Bundespolizeidirektion München: Bahnmitarbeiter mit Fäusten traktiert – Bundespolizei sucht Zeugen
Am Dienstagnachmittag (12. November) ist ein bislang unbekannter Mann mit dem Fahrrad auf dem Bahnsteig am Bahnhof in Muhr am See entlanggefahren. Nachdem er von anwesenden Bahnmitarbeitern auf sein Fehlverhalten aufmerksam gemacht worden war, hat er mit den Fäusten zugeschlagen. Die Bundespolizei ermittelt und sucht Zeugen.
Im Rahmen einer Winterdienstübung trafen zwei Mitarbeiter der Deutschen Bahn gegen 12:50 Uhr am Bahnhof in Muhr am See auf einen Mann, der mit seinem Fahrrad auf dem Bahnsteig 1 entlangfuhr. Nachdem die 50-jährige deutsche Bahnmitarbeiterin den Mann aufgefordert hatte, dies zu unterlassen, reagierte der Unbekannte äußerst
aggressiv. Als sich ihr Kollege, ein 53-jähriger Deutsche, schützend vor die Frau stellte,
schubste der Unbekannte den Bahnmitarbeiter zu Boden und traktierte den Mann mit Faustschlägen ins Gesicht und gegen den Oberkörper. Erst durch das Eingreifen der Bahnmitarbeiterin lies der Aggressor vom 53-Jährigen ab und entfernte sich mit seinem Fahrrad über die Gleise.
Durch den Vorfall erlitt der Geschlagene Schürfwunden an den Beinen, Schmerzen und eine Schwellung im Gesicht sowie Schmerzen im Oberkörperbereich. Seine Kollegin hatte keine sichtbaren Verletzungen. Die beiden Angestellten der Bahn konnten ihren Dienst fortsetzen.
Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben: deutsch, etwa 20 - 25 Jahre alt, ca. 170 -175 cm groß, schlank, kurze dunkelblonde lockige Haare, graues Sweatshirt mit Aufschrift, blaue Jeans, Turnschuhe und ein Basecap der Marke GAP (wahrscheinlich
Gelb und dunkelrot). Des Weiteren führte er ein Fahrrad mit sich.
Die Bundespolizei ermittelt und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich bei der Bundespolizei Nürnberg unter der Telefonnummer 0911 205551-0 oder über die E-Mail-Adresse bpoli.nuernberg@polizei.bund.de zu melden.
Rückfragen bitte an:
Hubert Grimm
Bundespolizeiinspektion Nürnberg
Bahnhofsplatz 6 - 90443 Nürnberg
E-Mail: bpoli.nuernberg.presse@polizei.bund.de
Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg mit den Revieren in Augsburg,
Ingolstadt und Ansbach ist zuständig für die polizeiliche
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Dies entspricht etwa 23 Prozent der Fläche Bayerns.