Messel/Mörfelden-Walldorf/Alzenau/Köln: Ermittlungserfolg nach Betrug / 20-jähriger Tatverdächtiger in Haft / Polizei sucht nach weiteren Betroffenen
Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des Polizeipräsidiums Südhessen
Komplexe Ermittlungen, die über mehrere Monate hinweg geführt wurden, haben am Mittwoch (13.11.) zu einem erfolgreichen Abschluss bei der Aufklärung eines groß angelegten gewerbsmäßigen Betrugs geführt.
Zwei 20 und 26 Jahre alte Tatverdächtige stehen im Verdacht, im Juli 2024 bei dem Kauf eines 53.000 Euro teuren Wohnmobils in Messel eine Überweisung vorgetäuscht und im Anschluss das Fahrzeug betrügerisch erlangt zu haben. Im Zuge der Ermittlungen erhielten die Beamtinnen und Beamten Hinweise darauf, dass die Tatverdächtigen in wechselseitiger Besetzung unter Tatbeteiligung von mindestens einer weiblichen Person auch in anderen Bundesländern, unter anderem in Thüringen und Nordrhein-Westfalen, für weitere gewerbliche Betrugsdelikte verantwortlich sein könnten. Durch intensive Zusammenarbeit der Ermittlungsbehörden konnte der Fall schließlich aufgedeckt werden.
Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt wurden am Mittwoch (13.11.) mehrere Wohnungen unter anderem in Alzenau und in Mörfelden-Walldorf durchsucht. Der 20 Jahre alte Haupt-Tatverdächtige musste sich im Anschluss der Maßnahmen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Köln vor einer Haftrichterin beim Amtsgericht in Aschaffenburg verantworten. Sie ordnete den Vollzug der Untersuchungshaft an. Im Anschluss wurde der 20-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Die Ermittlungen zu dem Gesamtkomplex dauern derzeit noch an. Vor diesem Hintergrund sucht die Darmstädter Kriminalpolizei (K21/22) nach weiteren möglichen betroffenen Personen, bei denen der 20 Jahre alte Tatverdächtige mit den Aliaspersonalien "Petros Vassios" betrügerisch auftrat. Betroffene werden gebeten, Kontakt mit den Ermittlerinnen und Ermittlern unter der Rufnummer 06151/969-0 aufzunehmen.
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