Gebäudebrand in Halstenbek

Sonnabend, 16. November 2024, 03:33 Uhr +++ Einsatzort: Halstenbek, Am Krönrey +++ Einsatz: FEU 2 Y (Feuer, zwei Löschzüge, Menschenleben in Gefahr) Bei einem Gebäudebrand ist am frühen Sonnabendmorgen in der Straße Am Krönrey in Halstenbek ein Einfamilienhaus vollständig ausgebrannt. Menschen wurden keine verletzt. Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Halstenbek und Schenefeld. Für beide Wehren war es das vierte Großfeuer binnen von nur zehn Tagen. Der Brand war gegen 3.30 Uhr gemeldet worden. Aufgrund des initialen Notrufs gingen die Feuerwehrleute um den Einsatzleiter, Zugführer Christian Riekenberg, noch von einem Zimmerbrand aus. Doch bereits beim Eintreffen an der Einsatzstelle zeigte sich, dass der Brand sich bereits stark ausgebreitet und zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich schon auf die hölzerne Zwischendecke übergegriffen hatte. Riekenberg ließ daraufhin Vollalarm für die Feuerwehr Halstenbek auslösen und forderte zusätzlich die Feuerwehr aus Schenefeld zur Löschhilfe an. Trotz dieses massiven Kräfteeinsatzes konnte ein weiteres Übergreifen der Flammen auf das erste Obergeschoss und den Dachstuhl nicht verhindert werden. Das Feuer fand zudem in dem sehr zugestellten Haus reichlich Nahrung. Eine besondere Dramatik bekam der Einsatz zusätzlich dadurch, dass der einzige Bewohner des Hauses zwischenzeitlich als vermisst galt. Die Personensuche hatte vor der Brandbekämpfung absolute Priorität, verlief aber erfolglos. Augenscheinlich war der Bewohner zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht im Haus gewesen. Er kam erst während des laufenden Einsatzes nach Hause. Die Feuerwehr konnte sich somit auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Die gestaltete sich insbesondere im Dachbereich als schwierig. Hier mussten die Ziegel teilweise aufgenommen werden, um Glutnester abzulöschen. In der Spitze waren zeitgleich drei Atemschutztrupps im Innenangriff und ein Trupp im Außenangriff eingesetzt. Etwa drei Stunden nach Beginn des Einsatzes konnte Riekenberg "Feuer aus" melden. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten halten zur Stunde an und werden wahrscheinlich gegen 8 Uhr abgeschlossen sein. Der Schlauchwagen des Kreisfeuerwehrverbandes ist an der Einsatzstelle, um Schlauchmaterial und Atemschutzflaschen zu tauschen. In der Spitze waren mehr als 60 Feuerwehrmänner und -frauen im Einsatz. Für die Freiwilligen Rettungskräfte aus Halstenbek und Schenefeld war es bereits der vierte Großbrand innerhalb von nur zehn Tagen. Erst am Mittwoch löschten die Wehren beider Orte in Schenefeld ein Feuer in einem Gewerbebetrieb. Rückfragen bitte an: Kreisfeuerwehrverband Pinneberg Pressesprecher Sebastian Kimstädt Telefon: 04120 8254 700 Fax: (04121) 265951 E-Mail: presse@kfv-pinneberg.org