Gemeinsame Pressemeldung der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und des Polizeipräsidiums Südosthessen
Festnahme und Haft: Auswertung von Kryptohandys führte zu 43-jährigem Tatverdächtigen
(fg) Mitte Oktober nahmen Beamte der Kriminalpolizei Hanau in enger Abstimmung mit der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main einen 43 Jahre alten Mann aus Maintal fest. Dieser soll seit dem Jahr 2020 verschiedene Kryptotelefone (Sky-ECC und Anom) genutzt haben, um diverse Rauschgift-Geschäfte abzuwickeln.
Über die umfangreiche Auswertung der Daten identifizierten die ermittelnden Beamtinnen und Beamten des Kommissariats 34 in Hanau den Tatverdächtigen. Dieser soll als Lieferant einer Gruppierung im Bereich Darmstadt tätig gewesen sein; hierbei wurden unter anderem Kokain, Haschisch und Marihuana vertrieben. Alleine durch die Auswertung der verschlüsselten Handydaten wiesen die Ermittler den Verkauf von rund 7,7 Kilogramm Kokain und 176 Kilogramm Haschisch/Marihuana nach. Anschließend an die Auswertung stiegen die Ermittler operativ ein, was letztlich im Oktober dieses Jahres zu Durchsuchungsbeschlüssen führte. Infolgedessen wurde der Untersuchungshaftbefehl vollstreckt und der 43 Jahre alte Mann kam in eine Justizvollzugsanstalt.
Bei der Vollstreckung des Untersuchungshaftbefehls fanden die Ermittler einen Autoschlüssel. Im passenden Wagen befand sich ein offensichtlich professionell verbautes Schmugglerversteck, in dem etwas mehr als ein Kilogramm Kokain aufgefunden und sichergestellt werden konnte. Seither liefen weitere Ermittlungen gegen einen mutmaßlichen Mittäter. Bei diesem wurde am Dienstag (5. November 2024) ein Durchsuchungsbeschluss vollstreckt. Die Ermittlungen dauern derweil an.
Offenbach, 16.11.2024, Pressestelle, Felix Geis / Thomas Leipold
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