BPOL NRW: 48-Jähriger zerstört Dienstfahrzeug und greift Bundespolizisten an

In der Nacht zu Freitag (15. November) stellte ein Mann sich, nachdem er vorsätzlich ein Dienstfahrzeug der Bundespolizei in Essen zerstört hatte. Als er schließlich aus den Wachräumen entlassen werden sollte, griff er einen Beamten mit Schlägen an. Gegen 2:05 Uhr wurde ein 48-Jähriger in der Bundespolizeidienststelle im Essener Hauptbahnhof vorstellig und gab gegenüber den Einsatzkräften an, dass er vorsätzlich ein Dienstfahrzeug beschädigt habe. Als die Beamten daraufhin die Kraftfahrzeuge in Augenschein nahmen, stellten sie an einem eine Beschädigung an der Windschutzscheibe fest. Diese war sternförmig gesplittert. Auf dem Dach des Fahrzeuges fanden die Bundespolizisten Scherben einer Glasflasche auf, was zu der Aussage des deutschen Staatsbürgers passte, dass er den Schaden mit dem Wurf einer Glasflasche hervorgerufen habe. Den Grund für sein Handeln verriet der Beschuldigte den Polizeibeamten nicht und machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen sollte der Mann aus den Wachräumen entlassen werden. Als die Polizisten die Tür der Gewahrsamszelle öffneten, lag der Essener auf der dort befindlichen Matratze. Die Uniformierten forderten ihn daraufhin auf, aufzustehen und die Dienststelle zu verlassen. Daraufhin stand der Aggressor auf, drehte sich um und schlug unvermittelt in Richtung Gesicht eines Beamten. Dieser konnte den Schlag abwehren und brachte den 48-Jährigen mit weiteren Einsatzkräften zu Boden und fixierte ihn. Aufgrund des aggressiven Verhaltens und zur Verhinderung weiterer Straftaten nahmen die Bundespolizisten den Deutschen in Gewahrsam und führten ihn nach der Untersuchung durch einen Polizeiarzt dem Polizeigewahrsam in Essen zu. Zudem wird er sich nun wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Zerstörung wichtiger Arbeitsmittel und Sachbeschädigung verantworten müssen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Pia Leonhardt Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012 Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.