Schleusung in Südbrandenburg aufgedeckt: Mutmaßlicher Schleuser in Untersuchungshaft
Sonntagmorgen deckte die Bundespolizei eine Schleusung von vier Männern im Stadtgebiet Forst auf.
Gegen 1 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte im Rahmen der intensivierten Binnengrenzfahndung ein in Estland zugelassenen PKW im Stadtgebiet Forst. Der 50-jährige ukrainische Fahrer wies sich mit einem ukrainischen Reisepass sowie einem estnischen Aufenthaltstitel aus. Bei den anderen Insassen handelte es sich um bangladeschische Staatsangehörige. Einer von ihnen befand sich im Kofferraum. Die vier Männer im Alter von 24 bis 34 Jahren wiesen sich mit lettischen Asylbescheinigungen aus und verfügten über keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente für Deutschland.
Die Beamtinnen und Beamten nahmen die mutmaßlich geschleusten Personen in Gewahrsam und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein. Zudem stellten sie mehrere Mobiltelefone sicher.
Gegen den ukrainischen Fahrer ermittelt die Bundespolizei wegen des Verdachts des lebensgefährdenden Einschleusens von Ausländern. Ein im Handschuhfach deponiertes Einhandmesser beschlagnahmten die Einsatzkräfte.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen übergaben die Beamtinnen und Beamten die Bangladeschen für aufenthaltsbeendende Maßnahmen an die Zentrale Ausländerbehörde des Landes Brandenburg.
Gegen den bisher noch nicht polizeilich in Erscheinung getretenen mutmaßlichen Schleuser ordnete das Amtsgericht Cottbus Untersuchungshaft an.
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