Vorsicht vor Dieben im Krankenhaus: Geplante Aufenthalte nur mit wenig Bargeld und ohne Schmuck antreten

Lfd. Nr.: 1044 Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei Dortmund vor Diebstählen in Dortmunder Krankenhäusern und veröffentlicht einige wichtige Präventionshinweise. Hintergrund ist die Festnahme eines 28-Jährigen aus Schwerte, der seit rund einem Jahr zahlreiche Debitkarten in einem Dortmunder Krankenhaus gestohlen hatte. Weil sich in vielen Fällen auch die Geheimzahl auf Notizzetteln im Portmonee befand, konnte der Mann regelmäßig vierstellige Beträge abheben. Bis dato sind zwölf Fälle aktenkundig. Der Mann wurde erkennungsdienstlich behandelt. Die besonderen Voraussetzungen für eine Untersuchungshaft lagen nicht vor. Durch den stationären Krankenhaus-Aufenthalt der Geschädigten erfolgten die Abhebungen häufig über mehrere Tage - die höchste bislang bekannte Schadenssumme in nur einem Fall beträgt rund 28.000 Euro. Durch umfangreiche Ermittlungen konnte ein mutmaßlicher Tatverdächtiger identifiziert werden. Bei einer Durchsuchung vor wenigen Wochen konnten die Ermittler zahlreiche Beweismittel sicherstellen. Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei Dortmund weist aus diesem Grund erneut darauf hin: Bitte nehmen Sie bei einem geplanten Krankenhausaufenthalt nur geringe Bargeldbeträge mit. Schmuck sollte zuhause bleiben! Generell gilt: Bewahren Sie - wenn überhaupt - eine Abschrift ihrer PIN an einem für Dritte unzugänglichen Ort auf. Wer einen Zettel mit seiner PIN mit sich führt, riskiert, den entstehenden Schaden selbst tragen zu müssen und kein Anrecht auf Regulierung zu haben. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Felix Groß Telefon: 0231/132-1034 E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de