Mann löst Polizeieinsatz am Bahnhof Lichtenberg aus

Freitagmittag nahm die Bundespolizei einen Mann im Bahnhof Lichtenberg vorläufig fest, nachdem dieser damit drohte, sich in die Luft zu sprengen. Er hatte einen Gegenstand dabei, aus dem Drähte herausragten. Kurz vor 12 Uhr drohte ein 55-jähriger Mann in der Haupthalle des Bahnhofes Berlin-Lichtenberg gegenüber Einsatzkräften der Bundespolizei an, sich in die Luft zu sprengen. Dabei hielt er ein verdächtiges Päckchen in der Hand, aus dem Drähte herausragten. Die Beamtinnen und Beamten nahmen den Deutschen daraufhin vorläufig fest. Er leistete keinen Widerstand. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass von dem Gegenstand eine Gefahr ausgeht, räumte die Bundespolizei den Bahnhof und sperrte diesen weiträumig ab. Der Zugverkehr musste für die Dauer der Einsatzmaßnahmen eingeschränkt werden. Alarmierte Einsatzkräfte des Entschärfungsdienstes der Bundespolizei untersuchten den verdächtigen Gegenstand und stuften diesen später als ungefährlich ein. Es soll sich dabei um einen Akkublock für ein Elektrofahrrad handeln. Die Bundespolizei ermittelt wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten gegen den bislang nicht polizeilich in Erscheinung getretenen 55-Jährigen. Die Hintergründe der Tat sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Derzeit liegen keine Hinweise auf eine politisch motivierte Tat vor. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de