Fahrradkontrollen an Bonner Schulen – Polizei zieht Bilanz – Mehr Schülerinnen und Schüler trugen einen Fahrradhelm
Fehlende oder mangelhafte Beleuchtung kann gerade zu Beginn der dunklen Jahreszeit die Ursache für Fahrradunfälle mit schwerwiegenden Folgen sein. Aber auch ein verkehrssicheres Fahrrad, helle und reflektierende Kleidung und das Tragen eines Fahrradhelmes sind wesentliche Aspekte der Verkehrssicherheit. Deshalb kontrollierten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte der Bonner Polizei, unter Leitung der Dienststelle für Verkehrsunfallprävention, in den letzten beiden Novemberwochen erneut die Fahrräder von Schülerinnen und Schülern an insgesamt neun weiterführenden Bonner Schulen. Bei der Aktion, die durch den ADFC Bonn/Rhein-Sieg tatkräftig unterstützt wurde, sind die Zweiräder vor Unterrichtsbeginn auf ihre Verkehrssicherheit geprüft worden. Dabei packten auch die Lehrer und Eltern der Schüler mit an. Kleinere Mängel an den Rädern wurden vor Ort direkt behoben und verkehrssicherer Räder wurden mit einer Plakette ausgezeichnet.
Insgesamt wurden 1083 Fahrräder in Augenschein genommen. Davon durchliefen 53 % der Fahrräder und Pedelecs die Prüfung ohne Beanstandung. Dementsprechend wiesen 47 % der Räder Mängel, unter anderem bei Beleuchtung und Bremsen oder in Form von fehlenden Reflektoren, auf. In nur 8 Fällen (1 %) waren die Räder in einem so schlechten Zustand, dass die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben war - hier durften die Schülerinnen und Schüler nicht mehr weiterfahren.
"Warum hat dein Handy eine Schutzhülle, dein Kopf aber nicht"?
Unter anderem mit dieser Frage wurden die Schülerinnen und Schüler die keinen Fahrradhelm trugen bei den Kontrollen konfrontiert. Erfreulicherweise trugen 71 % der Schülerinnen und Schüler, die den Schulweg mit dem Rad zurücklegten, einen Fahrradhelm. Im vergangenen Jahr hatte diese Quote noch bei 63 % gelegen.
"Die Bilanz ist doch sehr erfreulich. Besonders hervorzuheben ist sicherlich die Tatsache, dass so viele Schülerinnen und Schüler einen Fahrradhelm getragen haben. Denn der gehört zwingend zur Verkehrssicherheit dazu und kann die Folgen eines Unfalls deutlich mildern und vor schwersten Kopfverletzungen schützen. Mein ausdrücklicher Dank gilt Allen, die an der Aktion mitgewirkt haben.", sagte Polizeihauptkommissar Henning Baum von der Dienststelle der Verkehrsunfallprävention der Bonner Polizei.
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