BPOL NRW: Aus Kühltransporter gerettet

Dem belarussischen Fahrer eines polnischen Kühltransports haben zwei junge Männer aus der Türkei und aus Afghanistan möglicherweise ihr Leben zu verdanken. Der Fahrer des LKW machte am 02.12.24 auf dem Rastplatz Lichtenbusch kurz vor der Einreise aus Belgien nach Deutschland einen Zwischenstopp. Dort bemerkte er Klopfgeräusche aus seinem Kühlcontainer. Nicht weit entfernt, bemerkte er auf deutschem Hoheitsgebiet eine Streife der mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit der Bundespolizei aus Sankt Augustin. Mit dem Sachverhalt konfrontiert, machten sich die Bundespolizisten sofort auf den Weg zu dem Kühltransporter. Da eine direkte Gefahr für Leib und Leben von Personen vorlag, öffneten sie den Container. Dort befanden sich über dicht gestapelten Kisten zwei Personen. Der Container wies zu diesem Zeitpunkt eine Innentemperatur von 8 Grad Celsius auf, ob der Sauerstoffgehalt in dem Container für eine längere Fahrtstrecke ausreichend gewesen wäre, dürfte allerdings in Frage stehen. Da der LKW sich auf belgischem Hoheitsgebiet befand, wurden die Kollegen der belgischen föderalen Polizei (Autobahnpolizei) hinzugezogen. Die mutmaßlich geschleusten jungen Männer befinden sich bei guter Gesundheit. Sie wurden aufgefordert, beim Ausländeramt in Belgien vorstellig zu werden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Aachen Christof Irrgang Telefon: 0241 568 37 - 0 E-Mail: presse.ac@polizei.bund.de Bahnhofplatz 3 52064 Aachen Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.