BPOL NRW: Passant wehrt sich gegen temporäre Absperrung der Bundespolizei und beißt zu

Gestern Mittag (2. Dezember) fahndeten Bundespolizisten in Essen nach einer Frau. Im Zuge dessen sperrten diese eine Brücke. Ein Mann zeigte seinen Unmut, beschädigte ein Kraftfahrzeug, leistete Widerstand und biss einem Polizisten in den Finger. Gegen 11 Uhr informierte ein Anwohner die Bundespolizei darüber, dass sich eine Person in den Gleisen zwischen dem Essener Hauptbahnhof und dem Bahnhof Essen-Steele aufhalten soll. Die Beamten veranlassten unverzüglich die Streckensperrung. Die Einsatzkräfte der Polizei Essen und der Bundespolizei suchten den Gleisbereich ab, konnten jedoch zunächst keine Person feststellen. Daraufhin wurde die Sperrung der Strecken von Essen-Steele Ost in Richtung Essen-Kupferdreh und von Essen-Kray Süd in Richtung Wattenscheid erweitert. Schließlich stellte die Polizei Essen die gesuchte Frau auf einer Plattform an einem Bahnübergang in der Schönscheidtstraße fest. Diese konnte anschließend nach gutem Zureden an die Rettungskräfte übergeben werden. Die Streckensperrung wurde gegen 13:07 Uhr aufgehoben. Während der polizeilichen Maßnahme und der damit verbundenen Sperrung einer Brücke zeigte sich ein 26-Jähriger nicht einverstanden. Die Uniformierten erteilten dem Deutschen einen Platzverweis, da er diese unentwegt anpöbelte. Daraufhin trat er gegen ein geparktes Fahrzeug. Die Einsatzkräfte forderten den Mann auf stehen zu bleiben und sich auszuweisen. Der Essener verweigerte jedoch die Angaben seiner Personalien. Als die Polizisten ankündigten, ihn nach Ausweisdokumenten durchsuchen zu wollen, beleidigte er diese, ging bedrohlich auf diese zu und griff unvermittelt einen der Beamten an. Die Bundespolizisten brachten den Aggressor zu Boden und fixierten diesen mittels Handfesseln, wogegen er sich erheblich wehrte. Dabei biss er einen Beamten in den linken Zeigefinger. Anschließend führten die Einsatzkräfte den 26-Jährigen der Dienststelle zu. Bei einer Durchsuchung fanden sie ein Tierabwehrspray auf. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, sowie wegen Beleidigung ein. Der verletzte Beamte war nicht mehr dienstfähig und suchte wenig später ein Krankenhaus auf. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.