Neubrandenburger Kollegen erleben mehrere Widerstände am Wochenende

Am 29.11.2024 kam es gegen 23:00 Uhr zu einem Polizeieinsatz im Neubrandenburger Reitbahnviertel. Grund hierfür war ein vorangegangener Notruf einer 55-jährgen deutschen Frau, die sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand. Zur ärztlichen Begutachtung wurde ein Rettungswagen hinzugezogen. Die Frau befand sich zum Zeitpunkt des Einsatzes mit einem 65-jährigen deutschen Mann in einer Wohnung im Weidengang. Der 65-Jährige war stark alkoholisiert und aggressiv. Er störte die Maßnahmen der eingesetzten Polizisten und Rettungskräfte massiv und erhielt in der weiteren Folge einen Platzverweis. Entgegen der Aufforderung, den Ort zu verlassen, leistete er Widerstand gegen einen Mitarbeiter des Rettungsdienstes und einen Polizeibeamten und beleidigte und bedrohte diese. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 1,7 Promille. Der Beschuldigte befand sich bis zum frühen Samstagmorgen in Gewahrsam des Polizeihauptreviers Neubrandenburg. Während des Einsatzes wurden keine Personen verletzt. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden die Neubrandenburger Kollegen zu einem Einsatz in Pragsdorf gerufen. Über den Notruf der Polizei wurde gegen 00:10 Uhr bekannt, dass eine unerwünschte männliche Person eine private Feier im Ort durch aggressives Auftreten stört. Bei Eintreffen der Beamten bestätigte sich das zuvor geschilderte aggressive Verhalten des 32-jährigen deutschen Gastes und es kam zu Widerstandshandlungen gegen die Polizisten. Unter dem Einsatz des Reizstoffsprühgerätes konnte der körperliche Angriff abgewehrt und der Beschuldigte am Ende gefesselt werden. Während der polizeilichen Maßnahmen leistete der 32-Jährige weiterhin erheblichen Widerstand, beleidigte und bedrohte die Beamten mit dem Tod und verletzte zwei Kollegen. Für eine medizinische Versorgung des Beschuldigten wurde ein Rettungswagen hinzugezogen. Eine Atemalkoholkontrolle war aufgrund des unkooperativen Verhaltens zum Zeitpunkt des Einsatzes nicht möglich. Der Mann wurde in Gewahrsam genommen und eine nachträglich durchgeführte Atemalkoholmessung am nächsten Morgen ergab einen Wert von 0,94 Promille. Die verletzten Polizeibeamten blieben weiterhin dienstfähig. Rückfragen bitte an: Johanna Liebich Polizeiinspektion Neubrandenburg Pressestelle Polizeiinspektion Neubrandenburg Telefon: 0395/5582-5007 E-Mail: pressestelle-pi.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de