Bundespolizeidirektion München: Mit Schlagring auf Kopf eingeschlagen / Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung

Die Bundespolizei ermittelt gegen einen bislang unbekannten Täter, der am Mittwoch (4. Dezember) einem Mann am Bahnsteig in Prien zwei Platzwunden am Kopf zugefügt hat. Der verletzte 23-Jährige musste ins Krankenhaus gebracht werden. Ein Zeuge verständigte die Polizei, nachdem er gegen 14:00 Uhr beobachtet hatte, wie ein Unbekannter am Bahnsteig unvermittelt mit einem Schlagring auf einen afghanischen Staatsangehörigen eingeschlagen hatte. Den Schlägen war offenbar ein kurzer Streit vorausgegangen. Die blutenden Kopfwunden konnten noch vor Ort vom alarmierten Rettungsdienst versorgt werden. Zur weitergehenden Behandlung und Beobachtung wurde der Verletzte vorübergehend in ein Priener Krankenhaus eingeliefert. Beamte der verständigten Polizeiinspektion in Prien konnten den flüchtigen Täter nicht mehr vor Ort antreffen. Dieser sei nach Angaben eines weiteren Zeugen unmittelbar nach der Tat über die Gleise in Richtung des Bahnhofsgebäudes beziehungsweise Busbahnhofs davongelaufen. Dort könnte er dann in einen der abfahrbereiten Busse gestiegen sein. Er sei zwischen 1,70 und 1,75 Meter groß gewesen und habe blau-weiße Kleidung getragen. Aufgrund des vorausgegangenen Streitgesprächs wird angenommen, dass es sich bei dem unbekannten Schläger um einen Landsmann des afghanischen Geschädigten handeln könnte. Die zuständigkeitshalber eingeschaltete Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz aufgenommen. Da sich zum Zeitpunkt der Tat zahlreiche Reisende im Bahnhofsbereich aufgehalten hatten, gehen die Ermittler davon aus, dass noch weitere Zeugen die Tat beobachtet haben dürften. Sie werden gebeten, sich für weitergehende Täterhinweise bei der Bundespolizeiinspektion Rosenheim unter der Telefonnummer 08031 / 8026-2102 zu melden. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 Fax: 08031 8026-2099 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: | X: bpol_by Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .