BPOL NRW: Unkooperative Frau behindert Rettungskräfte und Bundespolizisten

In der Nacht von Freitag auf Samstag (7. Dezember) störte eine Passantin massiv Rettungsmaßnahmen am Gelsenkirchener Hauptbahnhof. Wiederholte Aufforderungen ignorierte sie und wehrte sich schließlich gegen die Mitnahme zur Bundespolizeiwache. Gegen Mitternacht bestreiften Bundespolizisten dem Hauptbahnhof Gelsenkirchen. Dabei wurden sie auf eine Person auf dem Bahnhofsvorplatz aufmerksam, welche auf eine Bank saß und stark krampfte. Die Beamten hielten diese fest, um einen Sturz von der Sitzbank zu verhindern. Die Einsatzkräfte sprachen beruhigend auf den Mann ein und forderten unverzüglich einen Rettungswagen an. Die Sanitäter versorgten den Hilfsbedürftigen vor Ort. Währenddessen näherte sich eine 37-Jährige mit ihrem angeleinten Hund und beobachtete die Rettungsmaßnamen. Dabei trat sie nah an die Einsatzkräfte heran. Ein Rettungssanitäter forderte die Deutsche auf, die Örtlichkeit zu verlassen und die medizinische Versorgung nicht zu verhindern. Dem kam sie jedoch nicht nach und gab an, dass sie zuschauen wolle. Auch nach weiteren Appellen reagierte diese uneinsichtig und setzte sich unmittelbar neben die Sitzbank. Da sie die Aufforderungen weiterhin ignorierte, ergriffen die Polizisten sie an den Oberarmen und führten sie einige Meter weg. Die Gelsenkirchenerin begab sich jedoch erneut zu den Rettungskräften. Die Uniformierten forderten die Frau auf sich auszuweisen. Auch dem kam sie nicht nach. Daraufhin brachten die Einsatzkräfte sie zur Bundespolizeiwache, hierbei sperrte sie sich jedoch gegen die Laufrichtung. Bei der Durchsuchung ihrer Gürteltasche nach Ausweisdokumenten, versuchte die Aggressorin die Polizisten zu treten und zu beißen. Aufgrund dessen fixierten sie die Frau, welche sich wenig später beruhigte. Ihre Personalien gab sie dennoch nicht preis und zeigte den Einsatzkräften mehrfach den Mittelfinger. Auch bei einer Durchsuchung fanden die Beamten keinen Ausweis auf. Schließlich machte die 37-Jährige doch Angaben zu ihrer Person. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,8 Promille. Die Bundespolizisten erteilten ihr einen Platzverweis und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und wegen Behinderung von hilfeleistenden Personen ein. Der Hilfsbedürftige wurde anschließend in ein Krankenhaus zur weiteren medizinischen Behandlung gebracht. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.