Nach Beleidigung: Einsatzkräfte finden Waffen und Pyrotechnik
Sonntagnachmittag stellten Einsatzkräfte der Bundespolizei mehrere verbotene Waffen und Pyrotechnik bei einer Frau sicher, nachdem diese aus ihrem Fahrzeug heraus die Beamtinnen und Beamten beleidigt hatte.
Gegen 15:50 Uhr befuhr ein aus Polen kommendes Fahrzeug die Bundesstraße 158. Als dieses an der Kreuzung B158/167 auf Höhe eines Einsatzfahrzeugs der Bundespolizei war, zeigte die Fahrerin des Pkw den Einsatzkräften plötzlich den ausgestreckten Mittelfinger. Die Beamtinnen und Beamten entschlossen sich das Fahrzeug zu kontrollieren und fanden darin polnische, in Deutschland nicht zugelassene Feuerwerkskörper, ein Butterflymesser, ein Einhandmesser sowie ein Elektroimpulsgerät, welches als Taschenlampe getarnt war.
An dem Fahrzeug waren zudem mehrere Aufkleber mit verfassungsfeindlichen Symbolen angebracht. Als Einsatzkräfte diese entfernten, leistete die Frau Widerstand durch Tritte gegen die eingesetzten Beamtinnen und Beamten.
Die Bundespolizei leitete gegen die bereits einschlägig bei der Polizei bekannte deutsche Staatsangehörige Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des illegalen Waffenbesitzes, Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz, der Beleidigung, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie des Verwendens von verfassungsfeindlichen Kennzeichen ein. Außerdem beschlagnahmten die Einsatzkräfte die verbotenen Waffen und die Pyrotechnik.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte die 45-Jährige ihre Reise fortsetzen.
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