BPOL NRW: Bundespolizei verhaftet 25-Jährigen im Bochumer Hauptbahnhof – Freund ermöglicht Freiheit

Am Freitagabend (17. Januar) kontrollierten Bundespolizisten einen Mann im Hauptbahnhof Bochum. Die Überprüfung seiner Person zeigte, dass eine Staatsanwaltschaft per Haftbefehl nach ihm fahnden ließ. Gegen 23:30 Uhr bestreiften Einsatzkräfte der Bundespolizei den Bochumer Hauptbahnhof. Während ihrer Streifentätigkeit wurden die Beamten auf einen 25-Jährigen aufmerksam und unterzogen diesen einer Personenkontrolle. Ermittlungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Bochum Haftbefehl gegen ihn erlassen hatte. Das Amtsgericht Herne-Wanne verurteilte den kenianischen Staatsbürger im Juli 2021 rechtskräftig, wegen Erschleichens von Leistungen in zehn Fällen, zu einer Geldstrafe in Höhe von 100 Tagessätzen zu je 20,- Euro. Da der Wohnungslose bisher weder die geforderte Summe in Höhe von 1.680,- Euro (zzgl. Verfahrenskosten) beglichen, noch sich der Haftantrittsladung gestellt hatte, wurde er durch die Staatsanwaltschaft Bochum zur Festnahme ausgeschrieben. Die Bundespolizisten nahmen den Verurteilten fest und führten ihn der Bundespolizeidienststelle am Bochumer Hauptbahnhof zu. Vor Ort wurde ihm die Möglichkeit gegeben, eine Person über den Sachverhalt in Kenntnis zu setzen. Daraufhin kontaktierte der junge Mann einen Freund, der sich dazu bereit erklärte die Geldstrafe zu entrichten. Durch die Bezahlung konnte der Kenianer einer Freiheitsstrafe von voraussichtlich 84 Tagen entgehen und anschließend die Dienststelle verlassen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Pia Leonhardt Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012 Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.