Bundespolizeidirektion München: Albaner bei Einreisekontrolle an Grenze verhaftet / Ein knappes Jahr Gefängnis – Neue Personalien ändern nichts

Die Bundespolizei hat am frühen Dienstagmorgen (11. Februar) an der A93 auf Höhe Kiefersfelden einen albanischen Businsassen verhaftet. Der Mann wird voraussichtlich ein knappes Jahr im Gefängnis bleiben müssen. Seiner gerichtlich festgesetzten Haft wollte der Albaner bei der Einreisekontrolle offenbar mithilfe neuer Personalien entgehen. Allerdings entlarvten die Fingerabdrücke des 35-Jährigen dessen wahre Identität. Der albanische Staatsangehörige wies sich den Bundespolizisten gegenüber mit einem gültigen Reisepass aus. Eigenen Angaben zufolge wohne er in Italien, habe aber seine italienische Aufenthaltsgenehmigung gerade nicht dabei. Erste Recherchen der Bundespolizei ergaben, dass der Mann den italienischen Behörden tatsächlich bekannt ist. Als die Beamten jedoch zur abschließenden Bestätigung der Identität seine Fingerabdrücke heranzogen hatten, stellte sich heraus, dass er in der Vergangenheit auch schon in Deutschland amtsbekannt geworden war - allerdings unter einem anderen Namen. Mit diesen Personalien wurde er seit 2019 von der Staatsanwaltschaft Bremen mit einem Haftbefehl gesucht. Demnach war er am Bremer Landgericht wegen illegalen Drogenhandels zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Nachdem er einen Teil seiner Freiheitsstrafe verbüßt hatte, wurde er aus der Haft entlassen und nach Albanien abgeschoben. Dabei war er belehrt worden, dass er bei einer Wiedereinreise eine erneute Inhaftierung zu erwarten habe. Mit seiner Rückkehr in die Bundesrepublik wurde die 346-tägige Restfreiheitsstrafe fällig. Daran änderte auch sein neuer Name nichts. Die Beamten brachten den Albaner in die Justizvollzugsanstalt nach Bernau. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 Fax: 08031 8026-2099 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: | X: bpol_by Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .