Bundespolizeidirektion München: 18-Jähriger attackiert Gleichaltrigen mit einer Glasflasche

Regensburg - Freitagnacht (14. Februar) hat ein 18-jähriger Deutsch-Inder am Hauptbahnhof Regensburg einem 18-jährigen Deutschen mehrmals mit einer Glasflasche auf den Kopf geschlagen. Daraufhin sprühte ein 17-Jähriger dem Deutsch-Inder Pfefferspray ins Gesicht. Die beiden 18-jährigen mussten verletzt in ein Regensburger Klinikum eingeliefert werden. Gegen 23:30 Uhr meldete die Integrierte Leitstelle dem Bundespolizeirevier Regensburg eine körperliche Auseinandersetzung mit Verletzten am Arcadensteg. Eine Bundespolizeistreife eilte an den Einsatzort und traf dort einen 18-jährigen Deutschen mit einer Kopfverletzung an. Eigenen Angaben zufolge war er von einem jungen Mann mit einer Glasflasche attackiert worden. Eine erste Sichtung der vorhandenen Videoaufzeichnungen bestätigte die Angaben des 18-Jährigen. Die Aufklärung ergab zudem, dass der Angreifer in Richtung Galgenbergbrücke geflohen war. Eine Streife der Polizeiinspektion Süd fand etwa zur gleichen Zeit in der Sternbergstraße am Gehweg liegend einen Verletzten. Der 18-jährige Deutsch-Inder hatte blutverschmierte Hände und gab an, mittels Pfefferspray an den Augen verletzt worden zu sein. Die Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Mann um den Angreifer vom Hauptbahnhof handelte. Ersten Erkenntnissen zufolge war der Deutsch-Inder am Arcadensteg mit einem 17-Jährigen Deutschen in Streit geraten. Daraufhin hatte sich der 18-jährige Deutsche eingemischt. Schließlich nahm der Deutsch-Inder eine Glasflasche und schlug sie dem 18-jährigen Deutschen mehrmals auf den Kopf. Dabei zerbrach die Flasche. Trotz des abgebrochenen Flaschenhalses schlug der Deutsch-Inder erneut mit der Faust auf seinen Kontrahenten ein. Danach zog der 17-Jährige ein Pfefferspray und sprühte es dem Deutsch-Inder in das Gesicht. Rettungssanitäter lieferten die beiden leicht verletzten 18-Jährigen in ein Regensburger Klinikum ein. Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Staatsanwaltschaft Regensburg ordnete für den Deutsch-Inder eine Blutentnahme an. Beide 18-Jährige waren alkoholisiert. Rückfragen bitte an: Pressekontakt: Sylvia Hieninger Bundespolizeiinspektion Waldmünchen An der Walk 3 | 93449 Waldmünchen Polizeihauptkommissarin Telefon: 09972 9408-106 E-Mail: bpoli.waldmuenchen.controlling@polizei.bund.de Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen verrichten ihren Dienst am Inspektionssitz in Waldmünchen sowie in den nachgeordneten Bundespolizeirevieren Furth i. W. und Regensburg (Bahnhof). Der Zuständigkeitsbereich der Dienststelle umfasst die Landkreise Cham, Schwandorf, Amberg-Sulzbach, Regensburg, Neumarkt und Kelheim sowie die kreisfreien Städte Regensburg und Amberg. Zu den Kernaufgaben der Inspektion gehören die Binnengrenzfahndung und die Gewährleistung der Sicherheit von Bahnreisenden. Die Waldmünchener Bundespolizisten bekämpfen grenzüberschreitende Kriminalität in enger Zusammenarbeit mit der bayerischen und tschechischen Polizei sowie dem Zoll. Im bahnpolizeilichen Aufgabenbereich ist die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen zuständig für Gefahrenabwehr und Strafverfolgung auf den Bahnlinien und Bahnhöfen der südlichen Oberpfalz.