Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei vollstreckt mehrere Haftbefehle / Italiener, Tunesier, Tadschike – Gesuchte Männer bei Grenzkontrollen gefasst

Die Rosenheimer Bundespolizei hat von Sonntag auf Montag (16./17.Februar) bei Grenzkontrollen an der A93 auf Höhe Kiefersfelden drei Haftbefehle vollstreckt. Die Reise eines Italieners, eines Tunesiers sowie eines Tadschiken endete jeweils hinter "schwedischen Gardinen". An der Inntalautobahn kontrollierten Bundespolizisten zunächst einen italienischen Businsassen. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten fest, dass gegen den 34-Jährigen ein Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Hildesheim vorlag. Demnach wird ihm schwerer Bandendiebstahl vorgeworfen. Der Mann wurde in die Justizvollzugsanstalt Traunstein gebracht. Auch bei der Überprüfung eines 55-jährigen Pkw-Insassen schlug der Polizeicomputer Alarm. Das Amtsgericht München hatte den Tunesier wegen falscher Verdächtigung mit einer Geldstrafe belegt. Der tunesische Staatsangehörige konnte seine Justizschulden in Höhe von 1.800 Euro bei der Bundespolizei nicht begleichen. Ersatzweise musste er in der Bernauer Haftanstalt die angeordnete 45-tägige Freiheitsstrafe antreten. Eine Geldstrafe über rund 1.800 Euro einschließlich Verfahrenskosten hatte ein Tadschike laut Strafbefehl des Amtsgerichts Rosenheim wegen des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen zu entrichten. Das stellten Bundespolizisten bei der Überprüfung seiner Personalien in einem polnischen Reisebus fest. Nach seiner Festnahme war der 34-Jährige nicht in der Lage, den geforderten Betrag zu begleichen. Daher musste auch er die festgesetzte Ersatzfreiheitsstrafe antreten. Die Rosenheimer Bundespolizisten brachten ihn für die Dauer von 60 Tagen ins Gefängnis nach Bernau. Rückfragen bitte an: Carina Vogt Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2202 E-Mail: carina.vogt@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: | X: bpol_by Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .