Bundespolizeidirektion München: Nach lautem Handy-Telefonat festgenommen / Junge Frau widersetzt sich Festnahme am Bahnsteig gewaltsam

Eine junge Frau hat Montagnachmittag (17. Februar) in einem Regionalexpress zwischen München und Rosenheim mit ihren lauten Äußerungen am Handy die Aufmerksamkeit der anderen Reisenden auf sich gezogen. "Die Bullen haben mich nicht erwischt", rief sie mehrfach im Rahmen des Telefonats. Offenbar ahnte die 22-Jährige nicht, wer ihr im Zug zuhörte. Der Tag endete für sie in einer Münchner Klinik, nachdem sie zuvor von der Bundespolizei festgenommen worden war. Sie wurde des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, der Bedrohung und der Leistungserschleichung beschuldigt. Das vorausgegangene Telefongespräch bekam auch ein Bundespolizist mit, der sich in ziviler Kleidung in demselben Zugwagen befand. Er verständigte die Inspektion in Rosenheim und veranlasste somit, dass eine Steife die deutsche Staatsangehörige am Bahnsteig in Empfang nahm. Als die Beamten sie kontrollieren wollten, schlug sie unvermittelt um sich und versuchte, zu flüchten. Da sie auf den polizeilichen Zugriff aggressiv und sogar gewaltsam reagierte, wurden ihr die Handschellen angelegt. In der örtlichen Dienststelle drohte sie, die Beamten umzubringen. An einem Atemalkoholtest konnte oder wollte die renitente Frau nicht mitwirken. Eine Fahrkarte für die vorherige Zugfahrt nach Rosenheim konnte sie im Übrigen nicht nachweisen. Recherchen der Bundespolizei zufolge hatte das Amtsgericht München ihren Freiheitsentzug angeordnet. Demnach war sie wegen psychischer Probleme in eine Klinik einzuliefern. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde sie von Rosenheim aus in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 Fax: 08031 8026-2099 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: | X: bpol_by Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .