Wetter – Feuerwehren Wetter (Ruhr) und Gevelsberg bekämpfen Wohnungsbrand an der Stadtgrenze

3 weitere Medieninhalte Die Feuerwehren Wetter (Ruhr) und Gevelsberg wurden am heutigen Dienstag um 13:28 Uhr zu einem gemeldeten Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Schwelmer Straße alarmiert. Da sich das Wohnhaus genau an der Stadtgrenze befand, wurden zahlreiche Einsatzkräfte von beiden Feuerwehren alarmiert. Noch auf der Anfahrt wurde den Einsatzkräften durch die Kreisleitstelle mitgeteilt, dass sich noch mehrere Personen in dem Wohnhaus befinden sollten, da diesen Personen aufgrund der Rauchentwicklung im Treppenraum der Rettungsweg abgeschnitten sei. Durch die ersten Einsatzkräfte konnten mehrere Personen, darunter ein Säugling, sowohl aus der Erdgeschosswohnung als auch aus dem ersten Obergeschoss über die zwei alarmierten Drehleitern gerettet werden. Durch den Rettungsdienst wurden insgesamt acht betroffene Personen gesichtet, wovon vier Personen in umliegende Krankenhäuser transportiert worden sind. Mehrere Trupps durchsuchten unter Atemschutz das Wohnhaus, da zunächst mitgeteilt worden war, daß noch mehrere Personen vermisst werden. Diese Meldung konnte nach relativ kurzer Zeit zum Glück nicht bestätigt werden. Die Brandbekämpfung wurde anschließend von innen und außen durchgeführt. Nach den ersten Löschmaßnahmen wurden die Zwischendecken geöffnet, um weitere Glutnester ablöschen zu können. Über die Drehleiter wurden Dachpfannen zur Kontrolle der Dachhaut entfernt. Da die Statik des Gebäudes aufgrund der erheblichen Brandschäden nicht beurteilt werden konnte, wurde ein Baufachberater des Technischen Hilfswerks zur Unterstützung angefordert. Durch den zuständigen Energieversorger wurde das Haus komplett von der Strom-, Gas- und Wasserversorgung getrennt. Zur Unterbringung der betroffenen Person waren das Ordnungsamt und das Sozialamt der Stadt Wetter (Ruhr) vor Ort, da das Wohnhaus derzeit nicht mehr bewohnbar ist. Zur Unterstützung der Einsatzleitung wurde im Laufe des Einsatzes ebenfalls der Einsatzleitwagen des Ennepe-Ruhr-Kreises in Dienst genommen. Die Kreisfeuerwehrzentrale versorgte die Einsatzkräfte mit neuen Atemschutzgeräten. Nach den letzten Löschmaßnahmen wurde die Einsatzstelle an die Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben. Diese sperrte das Wohnhaus mit Unterstützung des Technischen Hilfswerkes ab. Für die Feuerwehren Gevelsberg und Wetter (Ruhr) war dieser nicht alltägliche Einsatz nach rund fünf Stunden beendet. Im Laufe des Abends wurde durch die Löscheinheit Grundschöttel noch eine Kontrolle der Einsatzstelle durchgeführt. Da das Löschwasser teilweise auf der Straße gefror, wurde durch den Bereitschaftsdienst des Stadtbetriebes die Straße und der Gehweg mit Streusalz abgestreut. Ebenso wurden Bauzäune zur Einsatzstelle gebracht, damit das Brandobjekt abgesperrt werden kann. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Mario Rosenkranz sowie der Kämmerer und Fachbereichsleiter Zentraler Service, Bürger- und Ordnungsdienste der Stadt Gevelsberg, Herr Andreas Saßenscheidt, machten sich vor Ort ein Bild der Lage und dankten den rund 60 Einsatzkräften für die schnelle und effiziente Arbeit. Ebenso dankten die Leiter der Feuerwehren Gevelsberg und Wetter (Ruhr) den Einsatzkräften. Hier zeigte sich einmal mehr, dass die Feuerwehren keine Stadtgrenzen kennen und auch gemeinsam Hilfe leisten, so ein Sprecher der Feuerwehr Wetter (Ruhr). Für die Dauer der Löschmaßnahmen wurde die Schwelmer Straße in dem Bereich komplett durch die Polizei gesperrt. Das beigefügte Bildmaterial darf unter der Nennung "Feuerwehr" gerne kostenlos verwendet werden. Rückfragen bitte an: Feuerwehr Wetter (Ruhr) stv. Leiter der Feuerwehr, Pressestelle Patric Poblotzki Telefon: 0173-5132151 E-Mail: patric.poblotzki@feuerwehrwetter.de