Marienhafe – Seniorin wurde Opfer von Betrugsmasche

Marienhafe - Seniorin wurde Opfer von Betrugsmasche In Marienhafe ist eine 91 Jahre alte Frau Opfer von Betrügern geworden. Die Seniorin erhielt am Dienstag einen sogenannten Schockanruf. Die Betrüger riefen sie an und gaben sich für Mitarbeiter der Polizei und Staatsanwaltschaft aus. Sie behaupteten glaubwürdig, der Sohn der Frau habe einen Verkehrsunfall verursacht und ihn würde nun eine Haftstrafe erwarten. Sie forderten die Seniorin auf, eine Kaution zu zahlen, um diese Haftstrafe abzuwenden. Die Frau glaubte den Anrufern und übergab im weiteren Verlauf eine vierstellige Summe Bargeld und diverse Wertsachen. Erst einige Stunden später erkannte die 91-Jährige, dass sie Opfer von Betrügern geworden war. Sie erstattete Strafanzeige. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Aktuell gehen bei der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund bereits weitere Hinweise auf derartige Anrufe ein. Die Polizei rät, bei derartigen Anrufen sofort misstrauisch zu werden und einfach aufzulegen. Tipps zum Schutz vor dieser Betrugsmasche: - Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selbst mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen. - Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann. - Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis. - Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. - Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehenden Personen. - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen, auch nicht an die Polizei. - Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110. - Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Aurich/Wittmund Pressestelle Wiebke Baden Telefon: 04941 606104 E-Mail: pressestelle@pi-aur.polizei.niedersachsen.de