Kreis Kleve – Insgesamt ruhiger Auftakt der Tollen Tage im Kreis Kleve / Aber auch Gewalt gegen Polizeibeamte und Alkohol/Drogen im Straßenverkehr
Der Donnerstag (27. Februar 2025), an dem bekanntlich "Altweiber" oder auch "Möhneball" gefeiert wurde, verlief aus Sicht der Polizei im Kreis Kleve recht friedlich. Lediglich in Kalkar hatte nach dem Altweiber-Zug eine 32-jähriger aus Kalkar alkoholbedingt Schwierigkeiten mit der einem angemessenen Verhalten, indem er Gäste eines Lokals anpöbelte und daher zunächst vom Wirt ein Hausverbot für dessen Lokal erhielt. Da er diesem nicht nachkommen wollte, wurde die Polizei hinzugezogen. Nach Sachverhaltsklärung und aufgrund seines weiterhin aggressiven Verhaltens erhielt er einen Platzverweis. Diesen lehnte er ab und erklärte, er entscheide selber, wann er gehen würde. Versuche, ihn deeskalierend zu überzeugen, fruchteten nicht, so dass ihm die Ingewahrsamnahme angedroht wurde. Letztendlich griff er die Beamten, die ihn lediglich aus dem Bereich der Gaststätte am Markt geleiten wollten, mit Schlägen und Tritten an. Die Einsatzkräfte überwältigten ihn und führten ihn dem Polizeigewahrsam zu. Dies kommentierte er mit ständigen übelsten Beleidigungen der Beamtinnen und Beamten. Er wurde bei seinem Tätlichen Angriff ebenso leicht verletzt wie ein Polizeibeamter, der aber weiter seinen Dienst versehen konnte. Den Kalkarer erwartet jetzt ein Strafverfahren.
Im weiteren kam es im Kreis zu zwei Verkehrsunfällen, bei denen der Verdacht auf den Einfluss von Alkohol besteht. In Kleve stürzte gegen 01:50 Uhr ein Fußgänger auf der Weberstraße, offensichtlich auch unter dem Einfluss von Alkohol, gegen ein geparktes Fahrzeug und zog sich dabei eine Kopfverletzung zu. Er wurde mit dem Rettungsdienst dem Krankenhaus zugeführt. In Straelen-Westerbroek verlor gegen 22:24 Uhr ein 26-jähriger aus Issum die Kontrolle über sein Fahrzeug, einem weißen Opel Astra. Er überfuhr zunächst, aus Richtung Straelen kommen, auf der Venloer Straße (B58) über eine Verkehrsinsel und über darauf befindliche Verkehrszeichen. Im Kreisverkehr Dammerbrucher Straße/ Maasstraße kollidierte er mit der erhöhten Mittelinsel und blieb dann auf dem Fahrbahnteiler der Maasstraße liegen. Er wurde durch Ersthelfer unmittelbar aus dem Fahrzeug gerettet und erstversorgt. Er wurde zunächst durch den Rettungsdienst dem Krankenhaus in Geldern zugeführt. Dort ergab sich nach näheren Untersuchungen der Verdacht auf schwerere Verletzung und Lebensgefahr. Er wurde daher in eine Duisburger Klinik verlegt. Die weitergehenden Untersuchungen dort bestätigten glücklicherweise den Verdacht auf Lebensgefahr nicht. Auch hier besteht der Verdacht auf Alkoholeinwirkung. Daher wurde eine Blutprobenentnahme veranlasst, das Fahrzeug wurde sichergestellt.
Darüber hinaus stellten Polizeikräfte der Wachen und des Verkehrsdienstes weitere vier Verdachtsfälle von Alkohol- bzw. Drogenkonsum kreisweit bei Fahrzeugführern fest, die jeweils Blutproben zur Folge hatten.(sp)
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