Kreis Borken – Bilanz zum Rosenmontag
Auch am Rosenmontag motivierte das Kaiserwetter viele Menschen die Karnevalsumzüge im Kreis Borken zu besuchen. Es blieb weitestgehend friedlich.
Etwa 82.000 Menschen säumten in Bocholt die Strecke des Umzuges, der friedlich verlief. Im Nachgang gab es allerdings mehrere Polizeieinsätze. Die Beamten leiteten insgesamt fünf Strafverfahren ein (drei Körperverletzungsdelikte, ein Diebstahl und ein Widerstand gegen polizeiliche Einsatzkräfte). Sie erteilten sieben Platzverweise und nahmen zwei Personen in Gewahrsam.
In Raesfeld wird die Zahl der Besucher auf circa 10.000 geschätzt, in Velen auf etwa 3.200. In beiden Kommunen verliefen die Umzüge störungsfrei. Die Polizei leitete zwei Strafverfahren ein (Körperverletzung und Diebstahl). Es wurden insgesamt 15 Platzverweise erteilt.
Etwa 15.000 Menschen besuchten den Rosenmontagsumzug in Stadtlohn. Dort kam es zu einer Körperverletzung sowie einer Sachbeschädigung. Außerdem geriet der hydraulische Aufbau eines Karnevalswagens in das Überführungskabel einer Bedarfsampel, wodurch der Ampelmast zu Boden gezogen wurde. Hierbei wurden zwei Personen leicht verletzt.
In Ahaus-Wüllen wurde der störungsfrei verlaufene Umzug von etwa 8.000 Zuschauern besucht. Die Polizei erteilte zwei Platzverweise und leitete drei Strafverfahren wegen Körperverletzung ein.
In Ahaus-Ottenstein kam es beim von etwa 7.500 Menschen besuchten Umzug zu einem Vorfall, bei dem ein Ordner verletzt wurde. Er stürzte während der Veranstaltung und geriet mit seinem Bein unter den Vorderreifen eines Traktors. Der Mann wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Polizei musste außerdem in zwei Fällen von Körperverletzung einschreiten.
Für eine Feierlichkeit mit derart hohen Teilnehmerzahlen sind die Karnevalstage trotz der Zwischenfälle aus polizeilicher Sicht als unauffällig zu bezeichnen.
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