Jugendlicher klettert auf Oberleitungsmast – Bundespolizei warnt vor gefährlicher Mutprobe

Bahnhof Bremerhaven-Lehe, 23.03.2025 / 21:05 Uhr Am Sonntagabend hat sich ein 18-Jähriger durch eine leichtsinnige Aktion in Lebensgefahr begeben. Er bestieg im Bahnhof Bremerhaven-Lehe einen Oberleitungsmast. Gegen 21:05 Uhr betrat der junge Mann den Gleisbereich im Bahnhof Bremerhaven-Lehe und kletterte rund einen Meter an dem Mast der Oberleitung hoch. Währenddessen filmte sein 17-jähriger Freund die Aktion. Ein aufmerksamer Zeuge erkannte die Gefahr und forderte den Jugendlichen auf, den Mast herunterzuklettern. Außerdem informierte er die Polizei in Bremerhaven. Die zuständige Bundespolizei in Bremerhaven erreichte wenig später den Bahnhof und traf die beiden Jugendlichen sowie den Zeugen an. Gegenüber den Bundespolizisten gaben die Jungen von der Wurster Nordseeküste an, dass es sich um eine Mutprobe gehandelt habe. Sie wurden eindringlich über die erheblichen Gefahren des unbefugten Aufenthalts im Gleisbereich und der Annäherung an eine Hochspannungsleitung aufgeklärt. Zusätzlich muss der 18-Jährige mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige nach der Eisenbahnbau- und Betriebsordnung rechnen. In diesem Zusammenhang warnt die Bremerhavener Bundespolizei vor der lebensgefährlichen Hochspannung von Bahnoberleitungen. Diese führen bis zu 15.000 Volt. Selbst in einem Abstand von bis zu 2 Metern von der Stromleitung kann es zu einem tödlichen Stromschlag kommen. Als Ursache können sogenannte Lichtbögen verantwortlich sein. Diese Lichtbögen können bei hoher Spannung und Stromdichte entstehen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Bremen Pressestelle Juliane Hartwich Telefon: 0421 16299 - 6102 E-Mail: bpoli.bremen.oea@polizei.bund.de X @bpol_nord