Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei stellt Stichwaffen bei Grenzkontrolle sicher / Springmesser dabei: Strafanzeige und 1.800 Euro Sicherheitsleistung

Die Bundespolizei hat am Dienstag (25. März) bei Grenzkontrollen auf einer Landstraße nahe Oberaudorf einen serbischen Pkw-Fahrer und seinen kroatischen Beifahrer vorläufig festgenommen. Der Fahrzeugführer wurde der versuchten illegalen Einreise beschuldigt, sein mit gleich drei Messern ausgerüsteter Begleiter des mehrfachen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Bei der grenzpolizeilichen Kontrolle der Insassen des Autos mit serbischen Kennzeichen, konnte sich der Mann am Steuer nicht mit den Papieren ausweisen., die für die Einreise in die Bundesrepublik erforderlich gewesen wären. Der Mitfahrer händigte eine kroatische Identitätskarte aus, allerdings fanden die Bundespolizisten in seinem Reisegepäck ein "Springmesser", bei dem die Klinge auf Knopfdruck herausschnellt, sowie ein "Einhandmesser", das über eine einhändig feststellbare Klinge verfügt. Bei der Durchsuchung des Kroaten entdeckten die Beamten in dessen Hosentasche noch ein weiteres Springmesser. Demnach wurde dem 27-Jährigen vorgeworfen in zwei Fällen ein Vergehen und in einem Fall eine Ordnungswidrigkeit nach dem Waffengesetz begangen zu haben. Alle drei Stichwaffen wurden sichergestellt. Auf Anordnung der verständigten Rosenheimer Staatsanwaltschaft musste der kroatische Staatsangehörige als Sicherheit für das anstehende Strafverfahren vorab 1.800 Euro hinterlegen. Um sowohl diesen Betrag als auch die sichergestellten Stichwaffen "erleichtert" konnte der Mann seine Reise fortsetzen. Dem Serben hingegen wurde die Einreise in die Bundesrepublik verweigert. Der 28-Jährige musste nach Österreich zurückkehren, nachdem er wegen eines unerlaubten Einreiseversuchs angezeigt worden war. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 Fax: 08031 8026-2099 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: | X: bpol_by Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .