BPOLI PW – GdpD POM: Bürgerhinweise führen zu Aufgriffen nach unerlaubter Einreise

Am Sonntag, gegen 08:50 Uhr, konnten zwei somalische Staatsangehörige nach einem Bürgerhinweis in der Ortslage Lebehn nach zuvor unerlaubter Einreise aufgegriffen werden. Sie konnten keine Reisedokumente vorlegen und gaben an, zu Fuß unterwegs gewesen zu sein. Beide Personen waren nur leicht bekleidet. Nach eigenen Angaben sollten beide erst 17 Jahre alt sein. Das zuständige Jugendamt lehnte eine Übernahme ab, da die Personen augenscheinlich volljährlich waren. Beide äußerten Schutzersuchen und wurden nach Abschluss der grenzpolizeilichen Maßnahmen an die Erstaufnahmeeinrichtung in Stern Buchholz weitergeleitet. Kurze Zeit später erreichte die Leitstelle der Bundespolizei in Pasewalk ein weiterer Bürgerhinweis. Zwei Personen mit südländischem Erscheinungsbild sollten sich am Bahnhof Grambow aufhalten. Eine eingesetzte Streife der Bundespolizei konnte die gemeldeten Personen dort nicht mehr antreffen. Diese reisten zwischenzeitlich weiter mit dem Regionalexpress 5354 von Grambow nach Zerrenthin. Eine Streife stellte die beiden Personen am Haltepunkt Zerrenthin fest. Dabei handelte es sich um einen 17- jährigen afghanischen Staatsangehörigen und einen 25- jährigen Pakistani ohne Reisedokumente. Beide Personen wurden zur weiteren Bearbeitung der Bundespolizeiinspektion Pasewalk zugeführt. Der Jugendliche wurde vom Jugendamt Vorpommern Greifswald übernommen, der Pakistani stellte ein Schutzersuchen und wurde an die Erstaufnahmeeinrichtung in Horst weitergeleitet. Gegen Mittag wurde bei einem Bürgerhinweis mitgeteilt, dass sich im Bereich Schwennenz drei südländisch aussehende Personen aufhalten sollen. Eine Streife der Bundespolizei verlegte umgehend in den benannten Bereich, konnte aber dort keine Personen mehr feststellen. Kurze Zeit später wurden drei männliche afghanische Staatsangehörige im Alter von 17 bis 25 Jahren am Bahnhof Grambow aufgegriffen. Zwei Personen waren gänzlich ohne Dokumente, eine Person hatte einen Reisepass. Der 17- jährige Afghane wurde dem Jugendamt übergeben, die zwei anderen Afghanen äußerten Schutzersuchen. In allen Fällen erfolgten die Schleusungen über die Belarus Route. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Pasewalk mit Gemeinsamer deutsch-polnischer Dienststelle Pomellen Igor Weber Telefon: 03 83 54 - 34 97 4 - 100 Mobil: 0172-511 0961 E-Mail: igor.weber@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .