Bundespolizeidirektion München: Einreise mit unzulässigem „Pfefferspray“ kommt teuer zu stehen

Die Bundespolizei hat am Montag (7. April) bei der Einreisekontrolle eines rumänischen Pkw-Fahrers an der A93 nahe Kiefersfelden ein nicht zulässiges "Pfefferspray" gefunden. Der 35-Jährige führte es in seiner Jackentasche mit. Auf dem Reizstoffsprühgerät befand sich kein amtliches Prüfzeichen. Da es somit einen Verstoß gegen das Waffengesetz darstellt, wurde es sichergestellt. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete eine vierstellige Sicherheitsleistung an, mit welcher der beschuldigte Rumäne zunächst nicht einverstanden war. Bei der Überprüfung der Personalien des Fahrzeugführers stellte sich heraus, dass dieser bereits einige Male gegen das Waffengesetz verstoßen hatte und zwar auch durch das Mitführen von nicht zugelassenen "Pfeffersprays". Vor dem Hintergrund einer solch offenkundigen Uneinsichtigkeit ordnete der von der Rosenheimer Bundespolizei verständigte Staatsanwalt an, dass der rumänische Staatsangehörige 5.000 Euro als Sicherheit für das anstehende Strafverfahren zu hinterlegen habe. Der Beschuldigte erklärte, dass er nicht bereit sei, einen so hohen Betrag wegen eines derart kleinen Reizstoff-Spraydöschens zu zahlen. Daraufhin wurde ihm eröffnet, dass alternativ eine Vorführung beim zuständigen Amtsgericht in Frage käme. Der Gang zum Gericht war erst recht nicht in seinem Sinn und so zahlte er den geforderten Betrag. Anschließend durfte er seine Reise fortsetzen. Er wird voraussichtlich schon bald mit einem Strafverfahren zu rechnen haben. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 Fax: 08031 8026-2099 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: | X: bpol_by Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .