BPOL NRW: 45-Jähriger leistet Widerstand und greift Bundespolizisten in S-Bahn an

In der Nacht zu Freitag (11. April) weigerte sich ein Mann, eine S-Bahn zu verlassen, welche im Hauptbahnhof Dortmund ihre Endstation erreicht hatte. Als die eingesetzten Bundespolizisten ihn infolgedessen aus dem Zug führen wollten, wurde er zunehmend aggressiver und widersetzte sich erheblich den polizeilichen Maßnahmen und griff die Beamten tätlich an. Gegen 2:25 Uhr wurde das Bundespolizeirevier am Dortmunder Hauptbahnhof über einen Mann in Kenntnis gesetzt, der sich weigerte, die S1 zu verlassen. Auf dem Bahnsteig zu Gleis 16 trafen die Einsatzkräfte auf Sicherheitsarbeiter der Deutschen Bahn. Der 45-Jährige befand sich zu diesem Zeitpunkt in der S-Bahn, welche im Hauptbahnhof Dortmund ihre Endstation erreicht hatte. Als die Beamten den deutschen Staatsbürger dies mitteilten, trat er ihnen unkooperativ gegenüber und gab an, dass er den Zug nicht verlassen werde, da er mit diesem weiter nach Oberhausen fahren wolle. Trotz mehrmaliger Aufforderung verließ der Bochumer den Zug nicht. Zudem drohte er den Polizisten, dass er sich wehren werde, sollten diese ihn aus der S-Bahn führen wollen. Als die Einsatzkräfte ihn zunächst an seiner Schulter ergriffen, schlug der Beschuldigte deren Hände weg und wurde zunehmend aggressiver. Infolgedessen brachten die Polizeibeamten den Mann zu Boden. Dabei leistete er vehement Widerstand und griff die Uniformierten an. Dabei quetschte er den Arm einer Bundespolizistin zusammen und knickte das Handgelenk eines weiteren Beamten um. Zudem versuchte er, die Uniformierten mit Kopfstößen anzugreifen und beschimpfte sie fortlaufend. Schließlich fixierten die Einsatzkräfte den Aggressor und führten ihn anschließend der Bundespolizeidienststelle am Dortmunder Hauptbahnhof zu. Hier wurde ein Rettungswagen angefordert, da der 45-Jährige sich während der Tathandlung im Gesicht verletzte. Die Sanitäter stellten lediglich oberflächliche Verletzungen bei dem Deutschen fest, sodass auf weitere Untersuchungen verzichtet wurde. Ein Atemalkoholtest ergab, dass der Mann mit 0,88 Promille alkoholisiert war. Die Beamten führten eine erkennungsdienstliche Behandlung bei dem Bochumer durch, bei der er sich kooperativ verhielt. Als ihn die Bundespolizisten mit den Tatvorwürfen konfrontierten, machte der Beschuldigte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Im Anschluss der strafprozessualen Maßnahmen wurde der deutsche Staatsangehörige aus der Bundespolizeiwache entlassen. Er wird sich nun wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Hausfriedensbruchs verantworten müssen. Durch die Tathandlung wurden drei Beamte leicht verletzt, verblieben aber weiterhin dienstfähig. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Pia Leonhardt Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012 Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.