Erst gegen die Polizei, dann gegeneinander; Trunkenbolde landen in Gewahrsam

Die Polizei wurde am gestrigen Dienstag, dem 15. April 2024 gegen 20:30 Uhr in die Stralsunder Semlowerstraße gerufen. Offenbar liefen drei Personen über den Alten Markt, skandierten "Ausländer raus" und zeigten einen nationalsozialistischen Gruß. Dieser Gruß wurde im Beisein der Polizeibeamten von einem 26-Jähriger Mann wiederholt. Eine Überprüfung des Atemalkohols ergab einen Wert von 1,98 Promille. Es wurde Strafanzeige wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aufgenommen. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahme sollten sich alle drei Personen ausweisen. Ein anderer 26-Jähriger sperrte sich gegen diese Maßnahme, war offensichtlich aggressiv, beleidigte die Polizeibeamten und leistete Widerstand. Im Rahmen des Widerstandes wurden die Polizeibeamten leicht verletzt, blieben aber weiterhin dienstfähig. Der 26-Jährige war stark alkoholisiert, verweigerte aber eine Überprüfung des Atemalkohols. Im Verlauf der Maßnahme wurde gegen alle drei anwesenden Personen ein Platzverweis für die Innenstadt ausgesprochen. Es wurden Anzeigen wegen des Verdachts der Beleidigung und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte aufgenommen. Dem Platzverweis kamen offenbar zwei Personen der Gruppe nicht nach. Gegen 21:30 Uhr wurde die Polizei über eine wechselseitige Körperverletzung in der Nähe des Stralsunder Rathauses informiert. Vor Ort angekommen, trafen die Beamten auf die zuvor genannten 26-jährigen Männer. Sie verhielten sich augenscheinlich unkooperativ und verbal aggressiv gegenüber den eingesetzten Beamten. Die beiden Männer wurden in Gewahrsam genommen - in getrennte Zellen. Auch hier wurden Strafanzeigen aufgenommen, wegen des Verdachts der Körperverletzung. Alle Beteiligten dieser Pressemitteilung sind Deutsche. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Stralsund Juliane Boutalha Telefon: 03831/245-204 E-Mail: pressestelle-pi.stralsund@polizei.mv-regierung.de Internet: