BPOL NRW: Nach Streitigkeit – Bundespolizei nimmt Aggressor in Gewahrsam

In der Nacht von Freitag auf Samstag (19. April) reagierte ein junger Mann am Essener Hauptbahnhof unmittelbar angriffslustig im Rahmen einer Personenkontrolle der Bundespolizei. Er versuchte zudem einen Beamten mittels Kopfstoßes zu verletzen. Kurz nach Mitternacht bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Essen und wurden auf eine lautstarke Auseinandersetzung an der Südseite aufmerksam. Dabei fiel ein 22-Jähriger durch lautes Schreien beleidigender Worte gegen eine dreiköpfige Personengruppe auf. Als die Beamten die Beteiligten trennten, reagierte der Deutsche unverzüglich aggressiv und leistete den Anweisungen nicht Folge. Aufgrund dessen fixierten die Uniformierten ihn mittels Handfesseln. Anschließend führten die Einsatzkräfte den Aggressor, zur Feststellung seiner Identität, der Bundespolizeiwache zu. Auf dem Weg dorthin beleidigte und bedrohte er die Personen (19, 20, 20) erneut. Um eine Eskalation zu verhindern, ergriffen die Polizisten seinen Arm und führten ihn an diesem. Dagegen wehrte sich der Essener und holte zu einem Kopfstoß in Richtung eines Beamten aus. Dieser Angriff konnte glücklicherweise verhindert werden. Eine Bodycam zeichnete die Widerstandshandlungen auf. Bei einer anschließenden Durchsuchung fanden die Uniformierten seinen Personalausweis auf. Währenddessen zeigte der junge Mann ein sehr sprunghaftes Verhalten und trat mehrfach gegen die Gewahrsamstür. Zudem sprach der Randalierer auch beleidigende und bedrohende Worte gegenüber den Einsatzkräften aus. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,4 Promille. Da er sich weiterhin aggressiv und unberechenbar verhielt, wurde ein Polizeiarzt kontaktiert und eine Blutprobe entnommen. Zur Verhinderung von weiteren Straftaten wurde der Beschuldigte anschließend in das Gewahrsam der Polizei Essen gebracht. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Bedrohung ein. Zudem muss er sich wegen der Beleidigungen gegen das Trio verantworten. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.