BPOL NRW: Notbremse gezogen, Zug verunreinigt und Bundespolizisten beleidigt

Am gestrigen Donnerstag (24. April) alarmierte ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG eine Bundespolizeistreife am Dortmunder Hauptbahnhof. Eine deutsche Staatsangehörige führte bei einer Fahrkartenkontrolle keinen Fahrschein mit sich und zog anschließend die Notbremse. Gegen 01:00 Uhr stellte eine uniformierte Streife die 42-Jährige in der S1 (Dortmund Hbf. - Dortmund-Dorstfeld). Der Zugbegleiter der S-Bahn gab an, dass die Frau keine Fahrkarte vorweisen konnte. Während der Kontrolle habe die Polizeibekannte auf einem Sitzplatz gesessen und dabei die Schuhe auf weitere Sitze gelegt, wodurch diese verunreinigt wurden. Anschließend soll die Deutsche die Notbremse gezogen haben. Einen Grund dafür nannte die Wohnungslose nicht. Der Bahnmitarbeiter übergab der 42-Jährigen die Quittungen, welche zur Zahlung der Strafen für das Zugfahren ohne Fahrschein, das Verschmutzen der Sitze und das Ziehen der Notbremse aufforderten. Die Frau nahm diese im Beisein der Polizisten an sich, warf sie jedoch umgehend zu Boden. Die eingesetzten Beamten erteilten der Beschuldigten einen Platzverweis. Beim Verlassen des Bahnhofes beleidigte sie die Beamten mehrfach. Gegen die deutsche Staatsangehörige leitete die Bundespolizei nun Strafverfahren wegen Beleidigung, des Missbrauchs von Notrufen und des Erschleichens von Leistungen sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen der Verunreinigung einer Bahnanlage ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.