Bundespolizeidirektion München: Finne oder Kasache? Polizeicomputer offenbart wahre Identität / Rosenheimer Bundespolizei fasst langjährig Gesuchten

Bei Grenzkontrollen in einem Fernreisezug hat die Bundespolizei am Freitag (25. April) einen jungen Mann festgenommen, der sich als Finne ausgab. Wie sich herausstellte, gehörte der finnische Pass nicht ihm. Bei der Überprüfung seiner Fingerabdrücke kam die wahre Identität und ein Haftbefehl zu Tage. Der 25-Jährige wurde in eine Haftanstalt gebracht. Bundespolizisten kontrollierten im Zug von Kufstein nach Rosenheim einen Reisenden, der vorgab, in der IT-Branche zu arbeiten und viel unterwegs zu sein. Das Foto im finnischen Reisepass sah dem mutmaßlichen Informatiker nur gar nicht ähnlich. Bei der Durchsuchung seiner Jacke fanden die Beamten zudem eine Geldbörse, die dem Mann nicht gehörte und deren Herkunft der angebliche Finne nicht erklären konnte. Damit war die Reise vorläufig beendet und die Beamten brachten den Fahrgast zur weiteren Überprüfung zur Rosenheimer Dienststelle. Dort stellte sich anhand der Fingerabdrücke heraus, dass es sich um einen kasachischen Staatsangehörigen handelte und gegen ihn ein Haftbefehl vorlag. Demnach hatte das Amtsgericht Konstanz den Mann im Jahr 2020 wegen unerlaubter Einreise zu einer Geldstrafe verurteilt, woraufhin dieser sich offenbar ins Ausland absetzte. Woher der 25-Jährige die fremde Geldbörse hatte, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Der Mann muss mit einer weiteren Anzeige wegen unerlaubter Einreise, Missbrauchs von Ausweispapieren und Unterschlagung rechnen. Da er die ausstehende Geldstrafe nicht bezahlen konnte, wird er die nächsten drei Monate im Gefängnis verbringen. Rückfragen bitte an: Daniela Tóth Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: +49 8031 8026-2201 Fax: +49 30 204561-2099 E-Mail: Daniela.Toth@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: | X: bpol_by Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .