BPOLI PW – GdpD POM: In den letzten beiden Tagen nahmen Bundespolizisten 19 Personen ohne aufenthaltslegitimierende Dokumente im Zusammenhang mit Schleusungen in Gewahrsam.

Den Anfang machten am Sonntag gegen 12:25 Uhr nach einem Bürgerhinweis zwei afghanische und vier pakistanische Staatsangehörige in der Ortslage Bismark (Bushaltestelle). Diese waren von Gellin in Richtung Bismark unterwegs. Sie gaben an, alleine fußläufig aus Polen gekommen zu sein und zuvor über die Belarus-Route gereist zu sein. Ein weiterer 25jähriger Afghane wurde in Grambow durch Beamte des Hauptzollamtes Stralsund festgestellt. Er war zwar im Besitz eines gültigen Reisepasses, allerdings fehlte auch ihm ein erforderlicher Aufenthaltstitel. In den Abendstunden stellten Kräfte der Gemeinsamen Deutsch-Polnischen Dienststelle Pomellen auf dem Verbindungsweg Pomellen-Ladenthin, kurz vor Ladenthin drei somalische Staatsangehörige fest. Die weibliche 19jährige sowie die Jugendlichen (16 /17) waren ebenfalls fußläufig von der Grenze zum Aufgriffsort unterwegs. Der 16jährige Somali wurde dem Jugendamt VG übergeben, die anderen neun wurden mit Anlaufbescheinigungen für die EAE Stern-Buchholz bzw. Nostorf-Horst aus dem Gewahrsam entlassen. Am Montag gegen 05:43 Uhr wurden im RE 5350 von Szczecin nach Pasewalk - nach telefonischer Information des Zugbegleiters über den Zustieg am Bahnhof Grambow - am HP Pasewalk/Ost fünf weitere Personen festgestellt. Zur Kontrolle konnten die vier Pakistani und der eine Afghane keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente für Deutschland vorweisen. Nach eigenen Angaben reisten alle fünf über die Belarus-Route nach Deutschland. Die Personen wurden in Gewahrsam genommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen über den Grenzübergang Linken zurückgeschoben. Gegen 10:25 Uhr wurden dann noch durch eine Streife der gemeinsamen Diensteinheit Vorpommern/Greifswald drei jugendliche Somalier im Alter von 16 und 17 Jahren sowie ein 19jähriger Algerier in Ladenthin kontrolliert. Da auch sie keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente für Deutschland vorweisen konnten, wurden sie in Gewahrsam genommen. Die Jugendlichen wurden um 20:20 Uhr an das Jugendamt des Landkreises Vorpommern-Greifswald übergeben, der Algerier nach Polen zurückgeschoben. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Pasewalk mit Gemeinsamer deutsch-polnischer Dienststelle Pomellen Lars Petersen Telefon: +49 38378 230-130 Handy: 01723118075 E-Mail: lars.petersen@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .