Mit Softair-Waffen im Zug hantiert – Uelzener Bundespolizei stellt Anscheinswaffen sicher
Bahnhof Uelzen, 01.05.2025 / 21:47 Uhr
Ein 36-Jähriger aus Lüneburg löste am späten Donnerstagabend einen Bundespolizeieinsatz am Uelzener Bahnhof aus. Der Mann hatte in einem ICE mit einer Softair-Waffe hantiert und damit Reisende sowie Zugpersonal verunsichert.
Gegen 21:47 Uhr fiel der Bahnreisende im ICE 1204 auf der Fahrt nach Hamburg auf, da er für andere Fahrgäste sichtbar mehrfach eine Waffe durchlud. Das alarmierte Zugpersonal verständigte die Bundespolizei, die den Mann am Uelzener Bahnhof am Bahnsteig 102 antraf und kontrollierte. Es war ihm offenbar nicht bewusst, dass das Laden seiner Softair-Pistole in der Öffentlichkeit für die Mitreisenden bedrohlich wirken könnte. Gegenüber der Streife gab er sogleich zu, eine solche Waffe bei sich zu führen. Eine weitere Softair-Pistole fanden die Beamten in seinem mitgeführten Reisegepäck.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der 36-jährige seine Reise fortsetzen - allerdings ohne die beiden Pistolen. Diese wurden von den Beamten sichergestellt. Da das Führen von Anscheinswaffen verboten ist, leiteten die Bundespolizisten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den Lüneburger ein. Er wird mit einem empfindlichen Bußgeld rechnen müssen.
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