Mit Engagement und Teamgeist: 40 Jahre Jugendfeuerwehr Sprockhövel

4 weitere Medieninhalte Mit Stolz und großer Freude blickt die Jugendfeuerwehr Sprockhövel auf 40 Jahre erfolgreiche Jugendarbeit zurück. Seit ihrer Gründung am 11. Mai 1985 hat sie Generationen von jungen Menschen für den Dienst am Nächsten begeistert, Teamgeist gestärkt und den Grundstein für viele spätere Feuerwehrkarrieren gelegt. Anlässlich dieses besonderen Jubiläums wird nicht nur gefeiert, sondern auch auf eine bewegte Geschichte, zahlreiche Übungen und unzählige gemeinsame Erlebnisse zurückgeblickt - ein Meilenstein für die Stadt und ihre engagierte Feuerwehrjugend. Die Gründung der Jugendfeuerwehr ging auf eine Initiative mehrerer engagierter Jugendlicher aus dem Ortsteil Haßlinghausen zurück, die großes Interesse an der Feuerwehrarbeit zeigten und sich aktiv einbringen wollten. Diese Idee traf auf offene Ohren - insbesondere beim damaligen Stadtbrandmeister Günter Siwitza, der das Anliegen aufgriff und gemeinsam mit weiteren Unterstützern aus der Freiwilligen Feuerwehr Sprockhövel dieses in die Tat umsetzte. Unter seiner Federführung wurde die Jugendfeuerwehr vor 40 Jahren offiziell ins Leben gerufen und entwickelte sich unter Führung des ersten Jugendfeuerwehrwartes, Wolfgang Mäckel und seines Nachfolgers, Manfred Hellhammer, rasch zu einer festen und geschätzten Institution innerhalb der Stadt. Seit 1995 und bis zum heutigen Tag ist Lars Hellhammer, der Sohn des zweiten Jugendfeuerwehrchefs, mit der Leitung der Jugendgruppe beauftragt. Ein Beleg für die nachhaltige Wirkung der Jugendfeuerwehr zeigt sich darin, dass viele der damaligen Gründungsmitglieder auch heute noch in der Feuerwehr aktiv sind. Sie sind der Wehr über Jahrzehnte hinweg treu geblieben und haben sich auf vielfältige Weise eingebracht - sei es im Einsatzdienst, in der Ausbildung und bzw. oder in Führungspositionen. Darunter eben Lars Hellhammer oder um exemplarisch ein weiteres Beispiel zu nennen auch Christian Zittlau, der nun seit vielen Jahren der Leiter der Feuerwehr Sprockhövel ist. Doch auch zahlreiche weitere Kameradinnen und Kameraden aus den Anfangsjahren prägen bis heute das Gesicht der Feuerwehr und stehen für gelebten Zusammenhalt und langjähriges Engagement. Und Ende des Jahres 2024 waren 42 Kinder- und Jugendliche, davon acht Mädchen, Mitglied der Jugendfeuerwehr. Einige werden sicherlich der Feuerwehr für viele Jahrzehnte erhalten bleiben. Neben der langen Geschichte und den persönlichen Werdegängen vieler Mitglieder steht vor allem die inhaltliche Arbeit im Mittelpunkt, die die Jugendfeuerwehr seit 40 Jahren auszeichnet. Ziel der Jugendfeuerwehr ist es, junge Menschen spielerisch und praxisnah an die Aufgaben der Feuerwehr heranzuführen. In den regelmäßigen Ausbildungsdiensten lernen die Jugendlichen ab einem Alter von zehn Jahren grundlegende feuerwehrtechnische Fähigkeiten - vom Umgang mit Schläuchen und Strahlrohren bis hin zur Ersten Hilfe und Gerätekunde. Doch die Jugendfeuerwehr ist weit mehr als nur eine Vorbereitung auf den ehrenamtlichen, aktiven Dienst ab der Volljährigkeit: Sie legt großen Wert auf Teamarbeit, Verantwortungsbewusstsein und soziale Kompetenzen, die für den Einsatzdienst ebenso wie für das Leben außerhalb der Feuerwehr wichtig sind. Erwähnenswert sind die regelmäßig stattfindenden Wettbewerbe und Abnahmen, bei denen die Jugendlichen ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen können. Hierzu zählen unter anderem die Jugendflamme - ein mehrstufiges Leistungsabzeichen - sowie die Leistungsspange, die als höchste Auszeichnung der Deutschen Jugendfeuerwehr gilt. Diese Herausforderungen fördern nicht nur das technische Verständnis, sondern auch Disziplin, Ausdauer und Zusammenhalt im Team. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung und dem kameradschaftlichen Miteinander kommt in der Jugendfeuerwehr Sprockhövel auch der Spaß nicht zu kurz. Ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm sorgt dafür, dass der Zusammenhalt unter den Jugendlichen gestärkt wird und gemeinsame Erlebnisse über den Feuerwehrdienst hinaus entstehen. Ob Kletterpark, Fahrradtouren, Schwimmbadbesuche oder Geländespiele - regelmäßig stehen spannende Aktivitäten auf dem Plan, die für Abwechslung und Begeisterung sorgen. Ein Blick in die Geschichte der Jugendfeuerwehr Sprockhövel zeigt, dass das Engagement weit über Ausbildung und Freizeitgestaltung hinausgeht - auch in finanzieller Hinsicht. Zwar erhält die Jugendfeuerwehr jährlich einen Zuschuss aus städtischen Mitteln, doch reicht dieser allein nicht aus, um das vielfältige Programm mit Ausflügen, Fahrten und Ausbildungsvorhaben dauerhaft zu finanzieren. Daher war und ist Eigeninitiative gefragt - ein Prinzip, das die Jugendfeuerwehr seit jeher lebt. In der Vergangenheit haben die Jugendlichen gemeinsam mit ihren Betreuern immer wieder kreative Wege gefunden, um die Jugendkasse aufzubessern. So unterstützte die Jugendfeuerwehr etwa bei der Organisation von Parkplätzen bei regionalen Reitturnieren, verkaufte Würstchen bei Veranstaltungen oder half beim Auf- und Abbau von Sitzgelegenheiten bei städtischen Kulturereignissen. Solche Einsätze stärkten nicht nur die finanzielle Basis, sondern auch den Teamgeist und das Verantwortungsgefühl der Jugendlichen. Darüber hinaus gab es immer wieder großzügige Spenden aus der örtlichen Wirtschaft und von Förderinstitutionen - unter anderem von der Sparkassenstiftung oder der Provinzial. Wie wichtig diese zusätzlichen Mittel sind, zeigt ein Beispiel aus dem Jahr 1993 besonders deutlich: Damals konnte mit Hilfe von Drittmitteln der Kauf eines Mannschaftstransportfahrzeugs vom Typ Mercedes-Benz 100D realisiert werden. Dieses Fahrzeug war ein echter Zugewinn für die Jugendfeuerwehr - es diente nicht nur dem sicheren Transport zu Ausbildungsdiensten, Übungen und Wettkämpfen, sondern war auch bei Ausflügen und Ferienfreizeiten unverzichtbar. Die Anschaffung war nur durch das Zusammenspiel von Eigenleistung, Spenden und Unterstützern möglich. Durch ein gewisses finanzielles Polster sind auch regelmäßige Touren mit den Jugendlichen möglich. Zwar nicht ganz ohne einen kleinen Eigenanteil, dafür aber jedes Mal ein Highlight für die Jugendlichen und Betreuer. In der Vergangenheit führten diese mehrtägigen Touren die Jugendfeuerwehr unter anderem nach Berlin, München, Winterberg, in den Harz oder sogar nach Österreich. Auch die Bindung zur Jugendfeuerwehr der Partnerstadt Oelsnitz im Erzgebirge konnte so in den letzten Jahren durch wechselseitige Besuche aufrechterhalten werden. Allgemein verbinden solche Fahrten nicht nur Ausbildung und Freizeit, sondern fördern auch das Gemeinschaftsgefühl und die persönliche Entwicklung der Jugendlichen auf ganz besondere Weise. Sie sind fester Bestandteil einer Jugendfeuerwehrlaufbahn und tragen wesentlich zur Attraktivität der Jugendfeuerwehr bei. Ein besonderes Highlight erwartet die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Sprockhövel in diesem Sommer: Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums ist eine einwöchige Jubiläumstour geplant, die einmal mehr das Gemeinschaftsgefühl stärken und für unvergessliche Erinnerungen sorgen soll. Die Reise führt zunächst für zwei Tage in die Hansestadt Hamburg, wo spannende Programmpunkte und Stadterkundungen auf dem Plan stehen. Im Anschluss geht es weiter auf die Nordseeinsel Norderney, wo die Gruppe weitere Tage voller Aktivitäten, Naturerlebnisse und gemeinsamer Freizeit genießen wird. Ergänzend zur Jubiläumstour ist auch in Sprockhövel selbst eine besondere Veranstaltung geplant: Am 29. August findet im Foyer der Sparkasse ein kleiner Festakt statt. Eingeladen sind Vertreterinnen und Vertreter der Feuerwehr und Jugendfeuerwehr aus Sprockhövel sowie aus dem gesamten Ennepe-Ruhr-Kreis, ebenso wie Gäste aus der Stadtverwaltung. In einem würdigen Rahmen soll an diesem Abend auf die 40-jährige Geschichte der Jugendfeuerwehr zurückgeblickt, das Engagement der Beteiligten gewürdigt und ein gemeinsamer Ausblick auf die Zukunft gegeben werden. Der Festakt bietet die Gelegenheit zum Austausch, zur Anerkennung der geleisteten Arbeit und zum Feiern dieses besonderen Meilensteins. ### Hinweis: Interessenten für die Jugendfeuerwehr können sich jederzeit unter jugendfeuerwehr@feuerwehr-sprockhoevel.de melden. Das beigefügte Bildmaterial steht für die Berichterstattung zum Thema zur freien Verfügung. Wir verweisen dazu noch auf die Bildtexte mit entsprechenden Erläuterungen zu den Fotos. Rückfragen bitte an: Pressestelle der Feuerwehr Sprockhövel Max Blasius Pressesprecher Erreichbarkeit der Pressestelle: Telefon: +49 (0)2339 9071-810 (Bitte eines Rückrufes gerne auch per E-Mail) E-Mail: pressesprecher@feuerwehr-sprockhoevel.de