Betrüger am Telefon

Gegen Mittag am heutigen Donnerstag meldeten sich mehrere Anwohner aus Gifhorn bei der Polizei. Sie wurden zuvor von der "Kripo Gifhorn" angerufen. Dass es sich in Wirklichkeit um Betrüger handelte, hatten die Angerufenen in allen bekannt gewordenen Fällen bemerkt. Die Täter versuchten es bei der Masche "falscher Polizist" heute mit folgendem Gesprächseinstieg: "Haben Sie schon mitbekommen, dass ganz in Ihrer Nähe ein Überfall stattfand?" Dazu nannten sie Straßennamen, die tatsächlich in der Nähe der Anschrift der Angerufenen lagen. Im weiteren Gesprächsverlauf versuchten die Betrüger durch geschicktes Nachfragen an Informationen über Wertsachen im Haus zu gelangen oder sensible und persönliche Daten "abzugleichen", also sich unrechtmäßig zu beschaffen. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen standen viele der Angerufenen mit vollem Namen und Adresse im Telefonbuch. Die Polizei rät daher, die Einträge löschen zu lassen und bei Vertragsabschlüssen die Option des Telefonbucheintrags zu streichen. Um nicht Opfer der Betrugsmasche zu werden, schützen Sie sich mit diesen Tipps: - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen - echte Polizeibeamte fordern niemals Bargeld oder Wertsachen am Telefon. - Geben Sie keine Informationen zu Ihren finanziellen Verhältnissen oder zu Wertsachen im Haus preis. - Legen Sie bei verdächtigen Anrufen sofort auf - auch wenn es schwerfällt. - Rufen Sie anschließend selbst bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle - nutzen Sie dabei niemals die Rückruftaste, lassen Sie sich auch nicht verbinden! - Sprechen Sie mit Angehörigen oder Vertrauenspersonen über ungewöhnliche Anrufe.Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Gifhorn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Christoph Nowak Telefon: 05371 980-104 E-Mail: pressestelle@pi-gf.polizei.niedersachsen.de