Zwei Männer, drei Haftbefehle – Festnahmen bei Grenzkontrolle
Im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen hat die Bundespolizei am Donnerstag an der deutsch-niederländischen Grenze zwei Männer festgenommen, die unabhängig voneinander per Haftbefehl gesucht wurden. Ein 21-Jähriger muss für sieben Monate ins Gefängnis. Ein 39-Jähriger hat noch ein Jahr und acht Monate Haft zu verbüßen.
Zuerst stellten die Bundespolizisten kurz nach 13 Uhr im Bahnhof Schüttorf einen 21-jährigen Deutschen fest, der 2023 wegen besonders schweren Diebstahls zu einer Jugendstrafe verurteilt wurde. Er hatte sich nicht zum Strafantritt gestellt und wurde daher per Haftbefehl gesucht. Er wurde verhaftet und in eine Justizvollzugsanstalt gebracht, wo er eine Haftstrafe von sieben Monaten verbüßen muss.
Kurz vor 17 Uhr wurde ein 39-Jähriger Fahrgast eines aus den Niederlanden kommenden Reisezuges im Bahnhof Bad Bentheim kontrolliert, gegen den gleich zwei Haftbefehle vorlagen. Der Mann hatte gegen Auflagen im Rahmen seiner Führungsaufsicht verstoßen. Der 39-jährige Deutsche war zuvor unter anderem wegen besonders schweren Diebstahls und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt worden. Ihn erwartet jetzt eine Freiheitsstrafe von insgesamt einem Jahr und acht Monaten. Auch er wurde festgenommen und in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
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