Bü Mann springt auf anfahrenden Zug

Am Abend des 09.05.2025 sprang ein Mann auf einen anfahrenden Zug im Bahnhof Büchen (Herzogtum Lauenburg), da sich sein Rucksack sich noch im Zug befand. Zum Glück ist bei dieser lebensgefährlichen Situation nichts schlimmeres passiert. Gegen 18:20 Uhr informierte ein Triebfahrzeugführer (TF) eines Regionalexpresses die Bundespolizeiinspektion Kiel über einen Mann, den er soeben zu sich in sein Führerhaus geholt hat, da er während der Fahrt außen am Kopf des Zuges auf einem Tritt stand. Eine eingetroffenen Streife der Polizeidirektion Ratzeburg übernahm den 30-jährigen Deutschen und befragte den Zugführer zum Geschehen. Die danach eingetroffene Streife des Bundespolizeireviers Lübeck übernahm den Mann. Lt. seiner Einlassung sei er beim Halt des Zuges in Büchen ausgestiegen um eine Zigarette zu rauchen. Seinen Rucksack habe er währenddessen im Zug gelassen. Als der Zug nun planmäßig wieder losfuhr, habe er vergeblich versucht wieder in den Zug zu gelangen. Die Türen waren betriebsbedingt gegen unerlaubtes Öffnen verriegelt. Er rannte dann zum Führerhaus und klopfte gegen die Scheibe des TF, was jedoch zunächst unbemerkt blieb. Dann habe er sich am Kopf des Zuges an einer Stange festgehalten und sich auf einen Tritt am Fahrzeug gestellt während der Zug fuhr. Der befragte TF bemerkte dann nach ca. 250 m Fahrt, dass eine Person am Zug hing. Er bremste den Zug umgehend normal ab, ließ den Mann in seinen Führerstand einsteigen und informierte anschließend die Bundes- und Landespolizei. Aussagen befragter Zeugen deckten sich mit den Angaben des Mannes, der sein lebensgefährliches Fehlverhalten auch einsah. Er wurde im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen entlassen und muss sich nun wegen des Verstoßes gegen die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung verantworten. Der Zug konnte nach kurzer Unterbrechung weiterfahren. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kiel Pressestelle André Fischer Telefon: 0431/ 980 71 - 119 E-Mail: bpoli.kiel.c-oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .