Mittelbaden – Sicherheitstag 2025 – Abschlussmeldung des Polizeipräsidiums Offenburg

Bereits zum achten Mal waren im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Offenburg eine Vielzahl an Einsatzkräften im Rahmen des landesübergreifenden Sicherheitstags im Einsatz. Bei 2.100 kontrollierten Personen, knapp 1.000 überprüften Fahrzeugen sowie 1.200 durch Spezialisten auf Echtheit geprüfte Dokumente, konnten die 360 eingesetzten Beamtinnen und Beamte unterm Strich 42 Straftaten, 110 Verkehrsordnungswidrigkeiten, 176 Verwarnungen und 38 anderweitige Ordnungswidrigkeiten feststellen. Die Kräfte des Polizeipräsidiums Offenburg wurden bei den mehrstündigen Maßnahmen zwischen Dienstag- und Mittwochmorgen durch Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz, des Polizeipräsidiums Freiburg, des Zolls, der Bundespolizei, Mitarbeitern der Landratsämter und Kommunen sowie der französischen Gendarmerie Nationale unterstützt. Das Technische Hilfswerk stand den eingesetzten Kräften an verschiedenen Orten logistisch zur Seite. Die durchgeführten polizeilichen Maßnahmen erstreckten sich von Verkehrskontrollen auf der Autobahn und Bundesstraßen, über Geschwindigkeitskontrollen und Schulwegüberwachungen mit Fahrradkontrollen, bis hin zu Überprüfungen von Gaststätten und des Rotlichtmilieus. Im Rahmen einer Kontrollstelle am Grenzübergang Schwanau-Nonnenweier fiel den Beamten des Polizeireviers Lahr ein französisches Fahrzeug auf. In dessen Kofferraum konnten knapp 200 Kilogramm Kupfer beziehungsweise Blei festgestellt werden. Aufgrund des Verdachts des Diebstahls wurde das Metall beschlagnahmt und ein Strafverfahren gegen den Fahrzeugführer eingeleitet. Insgesamt fünf Personen, die ohne Fahrerlaubnis mit ihren Fahrzeugen unterwegs waren, sowie weitere acht Fahrzeugführer, die unter Alkohol- beziehungsweise Betäubungsmitteleinfluss am Straßenverkehr teilnahmen, sehen nun einer Anzeige entgegen. Bei Gaststättenkontrollen in Offenburg und Kehl wurden vier illegale Geldspielautomaten sowie acht Kilo Wasserpfeifentabak beschlagnahmt. Des Weiteren wurden in den 16 kontrollierten Gaststätten unter anderem mehrere Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen gaststättenrechtlichen Verstößen, Schwarzarbeit, unerlaubtem Aufenthalt sowie Verstößen gegen Lebensmittel- und Hygienevorschriften eingeleitet. Die Kriminalpolizei überprüfte insgesamt 26 Etablissements mit dem Schwerpunkt illegaler Prostitution. Durch die eingesetzten Beamtinnen und Beamten wurden insgesamt fünf Strafverfahren, unter anderem wegen Ausübung der verbotenen Prostitution sowie Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz, eingeleitet. Darüber hinaus konnten 12 Verstöße gegen das Prostitutionsgesetz festgestellt werden. Neben zwei Haftbefehlen, die durch Zahlung einer Geldstrafe abgewendet werden konnten, wurden fünf Sicherheitsleistungen in Höhe von insgesamt 3.500 Euro erhoben. Eine weitere Säule des gestrigen Sicherheitstags stellten die Präventionsmaßnahmen dar. Neben einer eingerichteten Informationshotline der Kriminalpolizei in Sachen Cybertrading Fraud, einer Form des Anlagebetrugs im Internet, bei der vermeintliche Geldanlageprodukte ohne realen Hintergrund angeboten werden, boten Präventionsstände an verschiedenen Örtlichkeiten interessierten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich zu verschiedenen Themen beraten zu lassen. Schwerpunkte bildeten hierbei Straftaten zum Nachteil älterer Menschen wie beispielsweise Schockanrufe. Polizeipräsident Jürgen Rieger zieht nach dem gestrigen länderübergreifenden Sicherheitstag eine positive Bilanz: "Trotz des hohen Kontrolldrucks und der daraus resultierenden Vielzahl an kontrollierten Personen und Fahrzeugen fiel die Zahl der Beanstandungen verhältnismäßig gering aus. Dies deckt sich mit der Entwicklung der polizeilichen Kriminalstatistik der vergangenen Jahre und spricht dafür, dass wir uns in einer sicheren Region mit hoher Lebensqualität befinden." /am Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Offenburg Telefon: 0781 - 211211 E-Mail: offenburg.pp.sts.oe@polizei.bwl.de