Vorsicht: Bedrohungen in WhatsApp-Gruppen im Umlauf

Achtung, Eltern, bitte prüfen Sie die Handys Ihrer Kinder! Denn derzeit werden über WhatsApp Kinder in Gruppen zugefügt, wo sie dann gezielt in Chats teils mit dem Tod bedroht werden. Das verängstigt und verunsichert sie natürlich. Auch die Verbreitung anderer schädlicher oder strafrechtlicher Inhalte kann derzeit nicht ausgeschlossen werden. Aus der Müritzregion ist ein konkreter Fall bei der Polizei angezeigt worden. Die Polizei geht allerdings von einer hohen Dunkelziffer aus und schließt nicht aus, dass es im gesamten Landkreis vorkommt. Teilweise werden Klassenchats genutzt, um die Gruppe zu verbreiten. Die Ermittlungen der Kripo dazu dauern an. Eltern von Schülern - auch von Grundschülern - sollten die Handys Ihrer Kinder unbedingt prüfen. Und zwar regelmäßig, da immer wieder verschiedene solcher Phänomene auftauchen. Überprüft werden sollte, ob die eigenen Kinder eventuell in derartige Gruppen zugefügt wurden. In dem Fall sollten Sie einen Screenshot machen von den Chats und anschließend sofort die Gruppe verlassen. Zudem sollten Eltern über die Einstellungen bei WhatsApp dafür sorgen, dass ihre Kinder nur nach Bestätigung zu einer Gruppe beitreten können. Eltern sollten auch ein klärendes und beruhigendes Gespräch mit ihren Kindern führen - auch vorsorglich. Wer betroffen ist, sollte unbedingt Anzeige erstatten. Und letztlich sollte man auch nicht vergessen: WhatsApp hat nicht ohne Grund ein Mindestalter für die Nutzung festgelegt, die laut eigener Richtlinie bei 13 Jahren liegt! Rückfragen bitte an: Claudia Berndt Polizeiinspektion Neubrandenburg Pressestelle Polizeiinspektion Neubrandenburg Telefon: 0395/5582-5003 E-Mail: pressestelle-pi.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de