BPOL NRW: Notbremse gezogen – Bundespolizei ermittelt gegen 45-Jährigen und sucht Geschädigte

Am Mittwochmorgen (21. Mai) hat ein 45-jähriger Mann offensichtlich grundlos die Notbremse in einem Regionalzug betätigt. Der Zug befand sich auf dem Weg von Dortmund nach Hamm, als der im thüringischen Sondershausen wohnende Mann auf Höhe der Ortschaft Nordbögge die Notbremse zog. Durch die abrupte Bremsung stürzte eine Seniorin bäuchlings auf ihren Rollator. Laut Aussage des Zugbegleiters äußerte die Seniorin, durch den Sturz nicht verletzt worden zu sein. Allerdings beabsichtigten die Begleiter der Frau, sie in einem Krankenhaus untersuchen lassen zu wollen und verließen den Hauptbahnhof Hamm noch vor dem Eintreffen der alarmierten Bundespolizisten. Die Geschädigte und ihre Begleiter werden deshalb gebeten, sich mit der Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 oder unter 0251 974370 in Verbindung zu setzen. Gegenüber den Beamten gab der 45-Jährige die Tat zu, äußerte sich jedoch nicht zu seinen Beweggründen. Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren gegen den deutschen Staatsangehörigen eingeleitet und die Videoaufnahmen aus dem Zug gesichert. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Münster Pressestelle Roger Schlächter Telefon: 0251 97437 -1011 (oder -0) E-Mail: presse.ms@polizei.bund.de Internet: Bahnhofstr. 1 48143 Münster Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.