Projekt „Tow-Wheelers“ – Polizei sorgt für Sicherheit im Sattel
Der große Schriftzug #LEBEN ist das Aushängeschild der Polizei im Rhein-Kreis Neuss, wenn es um Verkehrssicherheit und -unfallprävention geht. Die markanten Buchstaben waren am Mittwoch (21. 5.) an der Andreasschule in Korschenbroich aufgebaut. Denn rund um die Schule hatte die Polizei eine Aktion zum Thema Sicherheit auf dem Fahrrad organisiert.
"Zur Sicherheit im Straßenverkehr gehört unter anderem ein verkehrssicheres Fahrrad. Das lernen die Kinder bereits in der Radfahrausbildung in der vierten Klasse", heißt es von den eingesetzten Beamten der Verkehrspolizei. Aber auch die besten Bremsen seien nutzlos, wenn man als Verkehrsteilnehmer abgelenkt ist und nicht mitbekommt, dass man sie braucht. Deswegen waren zu diesem Termin nicht nur Beamtinnen und Beamte des Verkehrsdienstes gekommen, die die Fahrräder der Verkehrsteilnehmer auf ihren technischen Zustand hin überprüften. Auch Experten der Verkehrsunfallprävention waren vor Ort, die darüber aufklärten, wie richtiges Verhalten die Gefahr eines Unfalls verringern kann.
Die Sicherheit von Zweiradfahrenden ist zentrales Ziel des Projekts "Two-Wheelers". Dieses Verkehrssicherheitsprojekt in Nordrhein-Westfalen ist eng mit dem europaweiten "ROADPOL Safety Days" verknüpft. ROADPOL steht für das "European Roads Policing Network", ein Zusammenschluss europäischer Verkehrspolizeien mit dem Ziel, die Zahl der Verkehrstoten zu reduzieren. In NRW werden im Rahmen dieser Initiative regelmäßig Schwerpunktaktionen durchgeführt, die sich insbesondere auf die Sicherheit von Fahrrad-, Pedelec- und E-Bike-Fahrenden konzentrieren.
In diesem Zusammenhang erinnert die Polizei alle Zweiradfahrerinnen und -fahrer daran, auch außerhalb von Verkehrskontrollen auf die eigene Sicherheit sowie die anderer Verkehrsteilnehmer zu achten. So kann etwa die Nutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt ablenken - auch Radfahrern drohen hier Geldstrafen. Zudem ist es ratsam, durch helle Kleidung und reflektierende Elemente die eigene Sichtbarkeit zu verbessern, vor allem, wenn man in der Dunkelheit unterwegs ist. Und letztlich bittet die Polizei alle Radfahrenden, zur eigenen Sicherheit nur mit Schutzhelm in den Sattel zu steigen. Dieser kann einen Unfall nicht immer verhindern. Aber auch, wenn ein Radfahrer unverschuldet zu Fall kommt, kann der Helm häufig die schlimmsten Verletzungen abfangen.
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