BPOL NRW: Aggressives Verhalten, Widerstand und tätlicher Angriff: Bundespolizei ermittelt

In der Nacht des 24. Mais verhielt sich ein Mann verbal aggressiv und warf Glasflaschen in den Dortmunder Hauptbahnhof. Aufgrund dessen erhielt er einen Platzverweis für den Bereich des Bahnhofs. Da er diesem nicht nachkam, wurde er von der Bundespolizei in Gewahrsam genommen. Hierbei leistete er Widerstand und griff die eingesetzten Beamten an. Gegen 23:15 Uhr sprachen Beamte der Bundespolizei Dortmund einem ukrainischen Staatsbürger einen Platzverweis für den Dortmunder Hauptbahnhof aus und forderten ihn auf diesen umgehend zu verlassen. Der 50-Jährige hatte sich zuvor gegenüber wartenden Reisenden verbal aggressiv verhalten und mehrere Glasflaschen in die Haupthalle geworfen. Dabei wurde glücklicherweise niemand verletzt. Nur 20 Minuten später kehrte er in den Hauptbahnhof zurück. Die Streife drohte ihm die bereits zuvor angekündigte Gewahrsamnahme erneut an. Da diese Androhung den Mann anscheinend nicht beeindruckte und er keine Anstalten machte, den Bahnhof zu verlassen, ergriffen ihn die Polizisten an den Armen und führten ihn zur Wache. Durch eine ruckartige Bewegung entriss sich der Aggressor dem Griff der Uniformierten. Diese brachten ihn zu Boden und fixierten ihn dann mittels Handfesseln. Bei einer Durchsuchung seiner Person in den Gewahrsamsräumen wurde eine geringe Menge Betäubungsmittel aufgefunden. Nach erfolgter Belehrung äußerte sich der Ukrainer nicht weiter, klagte jedoch über Schmerzen, weshalb ein Polizeiarzt hinzugezogen wurde. Der Polizeiarzt konnte keine Verletzungen feststellen und bestätigte eine Gewahrsamsfähigkeit des Tatverdächtigen. Bei der anschließenden Zuführung in das Polizeigewahrsam Dortmund widersetzte sich der Herdecker erneut den Beamten, sperrte sich gegen das Einsteigen in das Dienstfahrzeug, trat nach den Uniformierten und verfehlte diese nur knapp. Nachdem er im Fahrzeug fixiert werden konnte wurde er im Anschluss dem Polizeigewahrsam Dortmund übergeben. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln sowie wegen Widerstandes und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Björn Dahle Telefon: 49 (0) 231/ 56 22 47 - 1012 Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.