Seniorin erhält Schockanruf – Bankmitarbeiterin verhindert Betrugsversuch
Eine aufmerksame Mitarbeiterin einer Bankfiliale in der Lindenstraße hat einen Betrugsversuch an einer älteren Dame verhindert.
Die 79-jährige Seniorin aus Viersen erhielt gegen 13:45 Uhr einen angeblichen Anruf von ihrem Sohn. Dieser gab an, im Krankenhaus zu liegen und ein spezielles Medikament zu benötigen, das 22.000 Euro kostet. Er brauche das Medikament noch am selben Tag.
Unmittelbar danach machte sich die ältere Dame auf den Weg, um das Geld abzuheben. Als sie an die Mitarbeiterin herantrat und das Geld abheben wollte, witterte diese sofort einen Betrugsversuch und kontaktierte die Polizei. Die Frau wirkte sichtlich nervös und war sich sehr sicher, dass der Anruf tatsächlich von ihrem Sohn stammte. Erst als die Polizei telefonisch Kontakt zu ihrem Sohn aufnehmen konnte, erkannte die Seniorin, dass sie es mit einem Betrüger oder einer Betrügerbande zu tun hatte. Dieser und ähnliche Fälle zeigen, dass Betrugsversuche, bei denen angebliche Familienmitglieder in Not geraten sind, immer wieder dazu führen, dass ältere Menschen sich überrumpelt fühlen. Die Betrüger wissen genau, wie sie mit den Menschen kommunizieren müssen und bauen gezielt Druck auf, sodass viele Seniorinnen und Senioren sich schnell überfordert fühlen. Bitte sensibilisieren Sie Ihre älteren Freunde und Familienmitglieder für Betrugsanrufe. Je öfter Sie es ansprechen, desto besser. /jk (562)
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