Seniorinnen betrogen – Bankkarten entwendet – 2506015
Erneut kam es in Erkrath und Haan am Montag, 2. Juni 2025, zu Betrugsfällen durch Trickbetrüger, bei denen Seniorinnen um jeweils vierstellige Beträge betrogen wurden. Die Polizei ermittelt und warnt vor dem Trickbetrug.
Das war nach aktuellen Erkenntnissen geschehen:
Am Montagvormittag erhielt eine 91-jährige Erkratherin den Anruf eines angeblichen Bankmitarbeiters, der ihr mitteilte, ihr Bankkarte müsse aufgrund krimineller Aktivitäten überprüft werden. Noch während des Telefonats klingelte ein zweiter Täter an der Wohnungstür der Seniorin und forderte sie auf, die Bankkarte auszuhändigen, was die Frau auch tat. Daraufhin entfernte sich der falsche Bankangestellte.
Als die Seniorin später Verdacht schöpfte und mit ihrer Bank telefonierte, stellte sie fest, dass 2.000 Euro von ihrem Konto angehoben worden waren.
Der Abholer der Bankkarte wird wie folgt beschrieben: dunkle, glatte Haare, circa 1,65 bis 1,75 Meter groß, gekleidet mit Hemd und Jeans. Er sprach Hochdeutsch ohne Akzent.
Die Polizei fragt: Wer hat am Montag in einem Wohngebiet südlich der Neanderstraße in Erkrath die verdächtige Person gesehen oder kann die Ermittlungen der Polizei durch sonstige Hinweise unterstützen?
Hinweise zu den Tätern nimmt die Polizei Erkrath jederzeit unter der Rufnummer 02104 9480-6450 entgegen.
Nur wenig später kam es in Haan-Gruiten zu einem ähnlichen Betrugsfall: Hier entwendete ein unbekannter Täter bei einem unangekündigten Besuch die Bankkarte einer 90-Jährigen. Später stellte sie den Verlust der Karte fest und kontaktierte ihre Bank. Diese teilte ihr mit, dass 1.000 Euro vom Konto der Seniorin abgehoben worden seien.
Hinweise zum Täter, der am Montag in Gruiten unterwegs war, nimmt die Polizei Haan jederzeit unter der Rufnummer 02129 9328-6480 entgegen.
Die Polizei nimmt die erneuten Betrugsfälle zum Anlass, um wiederholt und eindringlich vor der aktuellen Masche zu warnen:
Geben Sie unter keinen Umständen Ihre Bankdaten oder auch Ihre
girocard an Dritte heraus. Lassen Sie keine Fremden in Ihr Haus. Seien Sie skeptisch, wenn Sie am Telefon zu ihren Finanzen befragt werden oder Ihnen am Telefon jemand erzählt, Ihr Geld oder Vermögen sei in Gefahr. Legen Sie einfach auf, wenn Sie Anrufe oder Nachrichten von unbekannten Nummern erhalten, in denen Sie nach Bankdaten, Geld oder Schmuck gefragt werden. Machen Sie niemals - unter keinen Umständen - Angaben zu Ihren persönlichen Daten oder Ihrem Vermögen!
Rufen Sie die echte Polizei in einem eigenständigen Telefonat von Ihrem Festnetztelefon unter der 110 an!
Fragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
Polizeipressestelle
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 982-1010
Telefax: 02104 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
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