Wesel – 69-Jährige wird Opfer von Betrugsmasche / Polizei sucht Zeugen und gibt Hinweise

Am 02.06.2025 kam es zu einem Betrug zum Nachteil einer 69- jährigen Frau aus Wesel. Der Frau wurde der Tod ihres Sohnes angekündigt, wenn sie mit den unbekannten Täterinnen nicht an einem speziellen religiösen Ritual teilnehmen würde. Das Ritual beinhalte unter anderem das Einwickeln von Bargeld in ein Tuch. Die 69-Jährige traf sich mit den beiden Täterinnen und stellte letztlich einen fünfstelligen Bargeldbetrag für das angebliche Ritual zur Verfügung. Nachdem die Täterinnen das Geld in ein Tuch eingewickelt hatten, drückten sie der Geschädigten das Tuch samt Inhalt an die Brust, damit "alles gut" werde. Die Geschädigte sollte das Tuch erst am Morgen danach wieder von der Brust nehmen. Kurz darauf bemerkte sie, dass sich in dem Tuch lediglich Prospekte befanden. Die Täterinnen können wie folgt beschrieben werden: 1. Täterin: Weiblich, ca. 40 - 50 Jahre, dünne Figur, dunkle mittellange Haare, gepflegtes Erscheinungsbild Bekleidet mit hellgrünem Blazer und weißen Schuhen 2. Täterin: Weiblich, ca. 40 - 50 Jahre, leicht kräftigere Statur, helle Haare Trug eine schwere Goldkette und ein helles Oberteil Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, dass sie sich mit der Polizeiwache Nord in Wesel in Verbindung setzen (Tel.: 0281-107-0) (Ref.: 250602-2019) Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin: > Die Betrugsmaschen sind vielfältig und kreativ. Täterinnen und Täter - am Telefon oder vor Ort - sind redegewandt und rethorisch geschult. Sie setzen ihre Opfer erheblich unter Druck. > Die Sorge um Familienangehörigen blockiert oft klare Gedanken! Wenn Sie von unbekannten Menschen kontaktiert werden und unsicher sind, legen Sie einfach auf. > Lassen Sie sich von niemandem unter Druck setzen. Rufen Sie den vermeintlich betroffenen Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer selbst an. > Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. > Seien Sie misstrauisch und übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen! > Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie über den Notruf 110 die Polizei! /PR Kontakt für Medienvertreter: Kreispolizeibehörde Wesel Pressestelle Telefon: 0281 / 107-1050 Fax: 0281 / 107-1055 E-Mail: pressestelle.wesel@polizei.nrw.de