BPOLI MD: 21-Jähriger beleidigt Zugbegleiterin, tätigt verfassungswidrige Äußerungen, zeigt wiederholt verbotenen Hitlergruß
Am Donnerstag, den 5. Juni 2025 wurde die Bundespolizei um 18:20 Uhr
über eine randalierende Person in einem Regionalexpress auf der
Strecke von Dessau in Richtung Leipzig informiert. Der Tatverdächtige soll sich zu diesem Zeitpunkt noch am Bahnhof Wolfen befinden. Nach dieser Erstmeldung verlegte eine Streife des Bundespolizeirevieres Dessau umgehend in Richtung des Ereignisortes und konnte den Mann erfolgreich stellen. Im Zuge der strafprozessualen Maßnahmen wurde ermittelt, dass er zuvor bei der Fahrscheinkontrolle ein Deutschlandticket vorzeigte. Jedoch verweigerte er die Aushändigung seines Ausweises gegenüber der Zugbegleiterin. Daraufhin sollte er den Zug beim planmäßigen Halt in Wolfen verlassen. Seinerseits folgten Beleidigungen in Richtung der 29-jährigen Kontrolleurin. Ein couragierter 64-jähriger Zeuge versuchte den aufgebrachten Reisenden zu beruhigen. Beim Halt des Expresses wurde er erneut aufgefordert, diesen zu verlassen. Der Deutsche beleidigte die Frau erneut mit ehrverletzenden Worten. Abschließend stand er verzögert von seinem Sitzplatz auf, zeigte den verbotenen Hitlergruß, tätigte verfassungswidrige Äußerungen, verließ anschließend den Zug und erhob beim Ausstieg erneut seinen rechten Arm. Er erhält Anzeigen wegen Betruges, Beleidigung sowie wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidger Organisationen.
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