Spielende Kinder an den Gleisen der Schnellfahrstrecke Hamburg – Berlin verursachen Streckensperrung

Zwei Mädchen im Alter von 12 und 14 Jahren lösten am gestrigen Samstagabend gegen 19:20 Uhr einen Polizeieinsatz aus. Ein auf der Strecke durchfahrender Güterzug nahm die Kinder in unmittelbarerder Nähe der Gleise wahr und verringerte sofort seine Geschwindigkeit bis zum Stillstand. Die alamierten Einsatzkräfte der Landespolizei stellten die Mädchen in der Nähe des Bahnhofs Grabow fest und übergaben diese Zuständigkeitshalber der kurz darauf eintreffenden Bundespolizei. Die Kinder blieben nach ihrem Aufenthalt auf den Gleisen glücklicherweise unverletzt und konnten durch die Beamten an die Erziehungsberechtigten in Parchim Übergeben werden. Durch die notwendige Sperrung der Schnellfahrstrecke Hamburg - Schwerin für etwa 50 Minuten kam es bei insgesamt 32 Zügen zu einer Verspätung von 1178 Minuten. In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizeiinspektion Rostock nochmals ausdrücklich auf die extremen Gefahren beim Aufenthalt an und auf den Bahnlagen hin. Die Züge verkehren mit hoher Geschwindigkeit, sind sehr leise und werden daher erst spät erkannt. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die zu gravierenden Unfällen führen kann. Die Bundespolizei führt regelmäßig an Schulen und öffentlichen Einrichtungen Präventionsveranstaltungen durch, um Eltern, Schüler und Lehrer bezüglich Gefahren zu sensibilisieren. Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Sascha Alexas Telefon: 0381 / 2083 - 1003 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .