Leblose Person in der Elbe – Großeinsatz bei Haselau
Haselau - Am Dienstagabend wurden um 18:15 Uhr zahlreiche Einsatzkräfte zu einem Wasserrettungseinsatz in die Elbe auf Höhe der Ortschaft Haselau alarmiert. Ein Anrufer hatte der Leitstelle eine leblose Person im Wasser gemeldet.
Unverzüglich wurden umfangreiche Kräfte aus dem Kreis Pinneberg sowie unterstützende Einheiten aus Niedersachsen und die Tauchereinheit der Feuerwehr Itzehoe alarmiert. Insgesamt waren über 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr und DLRG im Einsatz.
Die eingesetzten Kräfte konnten die gemeldete Person zügig im Wasser lokalisieren. Leider bestätigte sich vor Ort der Verdacht: Es konnten nur noch sichere Todeszeichen festgestellt werden. Die männliche Person wurde daraufhin geborgen.
Im Anschluss an den belastenden Einsatz wurden Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie der DLRG an der Feuerwache Haselau durch ein PSNV-Team (Psychosoziale Notfallversorgung) betreut.
Um bei einem derart komplexen Einsatzszenario wie diesem eine reibungslose und effektive Zusammenarbeit der verschiedenen Feuerwehren und Organisationen über Ländergrenzen hinweg sicherzustellen, finden in der Region regelmäßig gemeinsame Übungen und Abstimmungen statt. Diese bereiten die Einsatzkräfte gezielt auf überörtliche Lagen vor und stärken die Koordination im Ernstfall.
Die Identität der verstorbenen Person sowie die Umstände des Vorfalls sind derzeit Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Hierzu können seitens der Feuerwehr keine Aussagen getätigt werden.
Rückfragen bitte an:
Kreisfeuerwehrverband Pinneberg
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Dennis Fuchs
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